Am heutigen Samstag fand in Jena zum 36. Mal der traditionsreiche Kernberglauf statt. Organisiert wird dieser Lauf maßgeblich vom USV Jena, von dem auch die zahlreichen Helfer um und auf der Strecke kommen. Auch in diesem Jahr konnten sich die Läufer zwischen der 15 Kilometer und der 27 Kilometer Strecke entscheiden.
Der Startschuss erfolgte um 11 Uhr auf der Tartanbahn des USV und schickte die Läufer beider Strecken auf den Weg. Dieser führte sie zunächst über die Stadtrodaer Straße, das Pennickental hinauf zum Fürstenbrunnen, wo die 15 Kilometer Läufer Richtung Steinkreuz abbogen und die Anderen einen Anstieg in Richtung Lobdeburg in Angriff nahmen.Vom Steinkreuz aus, wo die Läufer der 15 Kilometer den Anstieg hinter sich gebracht hatten, führte die Strecke über die mittlere Horizontale zurück Richtung USV Gelände. Schon am Start kristallisierte sich mit Hagen Brosius, der dieses Jahr in Marburg eine Bestzeit von 28:59,67 Minuten über 10.000 Meter lief, ein klarer Favorit heraus.
Und so konnten die Zuschauer schon nach 53:15 Minuten Brosius vom Laufclub Potsdam als ersten Läufer über die 15 Kilometer im USV Gelände begrüßen. Mit deutlichem Abstand folgte ihm mit einer Zeit von 55:57 Minuten der in Jena studierende und für den SV Hermsdorf startende Thomas Häusler. Auf Platz drei kam nach 56:20 Minuten Arne Lorenz (USV Jena) ins Ziel.
Auch bei den Frauen stand mit Astrid Hartenstein ein klarer Favorit an der Startlinie. Dieser Rolle wurde sie auch mit einer Siegerzeit von 1:01:27 Stunden gerecht. Ihr folgten auf den Plätzen zwei und drei Christina Rottenbach (Triathlon Jena) mit 1:07:51 Stunden und Lydia Walther (Rennsteiglaufverein LG Süd) mit 1:09:14 Stunden.
Während die Starter über die 15 Kilometer Strecke sich allmählich im Ziel einfanden, mussten die Läufer auf den 27 Kilometern kämpfen. Nicht nur, dass sie ein paar Höhenmeter mehr auf ihrer Strecke zurücklegen mussten, auch die zunehmend steigenden Temperaturen machten ihnen dabei stark zu schaffen.
Ein wahrer Zweikampf wurde dabei zwischen Matthias Flade (TV Münchber) und Stefan Hubert (SV Sömmerda) ausgetragen. Hubert dürfte als Mitglied des DLV-Berglaufkaders den meisten Thüringern ein Begriff sein. Matthias Flade, der Anfang des Monats schon Sieger beim Fichtelberglauf wurde und beim Harzgebirgslauf einen Podiumsplatz belegte, versuchte mit Rennbeginn an Hubert dran zu bleiben. Nach 1:42:04 Stunden lief er einen klaren Sieg heraus und verwies Hubert, der nach 1:42:49 Stunden das Ziel erreichte, auf den zweiten Platz. An dritter Stelle folgte den beiden Phillip Heisch vom SG Adelsberg mit 1:45:03 Stunden.
Bei den Frauen konnte Stefanie Rexhäuser vom Team Salomon nach 2:00:56 Stunden und mit nicht einmal 19 Minuten Rückstand auf den ersten Mann den Sieg für sich entscheiden. Ihr folgte Nicole Kruhme (Rennsteiglaufverein LG Süd) mit einer Zeit von 2:01:43 Stunden und Kerstin Straub (Team Salomon) nach 2:05:03 Stunden.
Zu erwähnen ist noch, dass es auch Kinder- und Schülerläufe über 1 und 2,5 Kilometer gab, sowie einen Jedermannslauf über 5 Kilometer.
15 Kilometer
1. Hagen Brosius 53:15 Minuten
2. Thomas Häusler 55:57 Minuten
3. Arne Lorenz 56:20 Minuten
1. Astrid Hartenstein 1:01:57 Stunden
2. Christina Rottenbach 1:07:51 Stunden
3. Lydia Walther 1:09:14 Stunden
27 Kilometer
1. Matthias Flade 1:42:04 Stunden
2. Stefan Hubert 1:42:49 Stunden
3. Philipp Heisch 1:45:03 Stunden
1. Stefanie Rexhäuser 2:00:56 Stunden
2. Nicole Kruhme 2:01:43 Stunden
3. Kerstin Straub 2:05:03 Stunden