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Rennsteig-Etappenlauf: „Watt´n geiler Urlaub!“

Geschrieben am 26. August 2011 Von Elke Kuhn

Seit 15 Jahren findet er nunmehr statt und in diesem Jahr im August feierte er seine 31. Auflage – der Rennsteig–Etappenlauf! Zweimal jährlich – im April und im August – tummeln sich die Aktiven 5 Tage lang auf dem Kammweg des Thüringer Waldes, wobei sie insgesamt 168,3km und mehr als 6.000 Höhenmeter auf dem Original-Höhenweg zurücklegen. Diese Veranstaltung gilt sowohl unter Laufenthusiasten als auch unter Walkern als Geheimtipp und hat sich ihre spezielle und familiäre Atmosphäre in all den Jahren bewahren können. Start und Zielort sind jeweils Hörschel bei Eisenach bzw. Blankenstein an der Saale, wobei die Laufrichtung jedes Mal von West nach Ost bzw. Ost nach West wechselt.

Da sowohl die Transportkapazitäten als auch die Unterkünfte direkt an den jeweiligen Etappenzielen nur begrenzt vorhanden sind, ist die Teilnehmerzahl limitiert und man tut gut daran, sich rechtzeitig anzumelden. Die Teilnehmer starten täglich, je nach Streckenlänge, -profil, Leistungsniveau und Fortbewegungsart (Walking, Nordic Walking, Jogging, Running) gestaffelt im Halb-Stunden-Abstand. Schon nach kurzer Zeit haben sich meist individuelle Gruppen gefunden, die entsprechend ihrem Lauf- und Ausdauervermögen einzelne Abschnitte bzw. sogar die gesamte Strecke gemeinsam absolvieren.

Umfangreiches Ausdauertraining und eine gewisse Mindestgeschwindigkeit sind Voraussetzung, um die täglichen Etappenlängen von ca. 30-40km unbeschadet bewältigen zu können. Während die April-Veranstaltung gern als Vorbereitung auf den Rennsteig-Supermarathon genutzt wird, geht es im August eher weniger leistungsambitioniert zur Sache. Wir staunten nicht schlecht, als neben zahlreichen neuen Gesichtern ca. 2/3 der Teilnehmer aus dem Vorjahr auch in diesem August als Wiederholungstäter am Start standen!

Zirka aller 5km erwarten die Teilnehmer liebevoll organisierte Verpflegungsstellen, die – soweit möglich – auch gern mal einen Sonderwunsch bedienen („Wir wollen DDR-Knusperflocken!“).
Im Laufe der Zeit bekommt man als Akteur auch den enormen logistischen Aufwand mit, den das Betreuer- und Orga-Team täglich zu schultern hat. Um einen nahezu reibungslosen Ablauf zu garantieren, muss sehr akkurat geplant werden, damit auch alle Versorgungspunkte sowohl den Ersten als auch den Letzten noch bedienen können.

Unterwegs ist neben Kampf- auch Teamgeist gefragt. Es ist selbstverständlich, dass man sich gegenseitig hilft, unterstützt und motiviert. Bei nahezu optimalen Wetterbedingungen warteten alle am jeweiligen Tagesziel auch auf den letzten Ankömmling und feuerten ihn auf der ideellen Zielgeraden frenetisch an.

Am Nachmittag finden meistens noch kleinere, freiwillige Abstecher in die nähere Umgebung statt und abends erfolgt die Auswertung der Tagesergebnisse sowie eine Vorschau auf die Laufstrecke und Besonderheiten des Folgetages. Somit erhalten die Teilnehmer noch jede Menge historische und kulturelle Randinformationen rund um den Rennsteig.

Erstaunlich ist jeden Tag aufs Neue, wie schnell der Körper doch regeneriert und sich anpasst. Nach kurzen anfänglichen Protesten haben sich die Beine meist nach spätestens einem Kilometer damit abgefunden, sich erneut ins Zeug legen zu müssen.

Bei der Abschlussveranstaltung am Zielort erhält jeder Teilnehmer eine Urkunde und hat die Möglichkeit, eine Rennsteig-Medaille in Gold, Silber oder Bronze zu erwerben, je nach bereits absolvierten „Rennsteig-Kilometern“. Alle Teilnehmer waren sich darin einig, dass diese Laufwoche ein ganz besonderes Erlebnis war und wünschen sich, dass es den Etappenlauf in dieser Form noch recht lange gibt.

Was ist aussagekräftiger als das Resümee einer Teilnehmerin „Watt´n geiler Urlaub!“

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