Das gibt es nur beim Sandhasenlauf: Gemeinsame Erwärmung der Starterinnen und Starter mit Silvia Mancinelli. Warm wurde den knapp 150 Teilnehmern bei der 6. Auflage des Laufes rund um den Veronikaberg, organisiert vom Fitness- und Freizeitsportverein sowie dem Fußballverein, an diesem Samstag garantiert, herrschten doch schon am morgen hochsommerliche Temperaturen. Da schwitzte nicht nur der Sandhase in seinem Kostüm, der die 23 Bambinis zum Auftakt ums Stadionvierreck lotste.
„Es war ganz schön warm“, konstatierte zwei Stunden später auch der Hauptlaufsieger Marcel Müller vom WSV Schmiedefeld. „Angesichts der Wärme bin ich mit meiner Zeit von 45:22 Minuten zufrieden.“ Für Müller (AK 30) war es der erste Start beim Sandhasenlauf. „Eine schöne Strecke, sehr abwechslungsreich und ein sehr familiärer Wettkampf“, lobte er die Organisatorin um Annerose Melchert.
Auf der Zehn-Kilometer-Runde hatte sich Müller ein packendes Duell mit dem Leipziger Marcel Jenzewski (M35, 45:35 min) geliefert. „Die Führung wechselte zwischen uns hin und her, erst am letzten Anstieg konnte ich mich dann absetzen“, berichtete Müller, für den die kurze Distanz „eher ein Trainingslauf war“, hat er doch am 21. September den Arberland Ultra in Bodemais im Bayrischen Wald mit stolzen 64 Kilometern im Blick.
Das Bild knapper Ausgang bei den Männern, souveräne Siegerin bei den Damen zog sich durch alle drei Laufstrecken. Auf der längsten war es Katja Voigtmann (Frauen) vom VfB Torpedo Ichtershausen, die ihren Erfolg aus dem Vorjahr wiederholte und Beate Ernst (Lauffeuer Fröttstedt, W55) mit 47:55 zu 50:10 Minuten deutlich auf den zweiten Rang verwies. Beide Damen übrigens ließen nur fünf Herren den Vortritt und Voigtmann steigerte sich trotz erschwerter Hitzebedingungen gegenüber dem Vorjahr um knapp eine Minute.Noch besser machte es Helena Manzke (U14) im 2,5 Kilometer-Rennen. Nicht nur, dass die junge Läuferin aus Plaue sich von 10:29 auf 9:06 Minuten steigerte, sie ließ auch gleich alle Jungen hinter sich. Ganze 44 Sekunden hatte sie dem gleichaltrigen Luca Bielig, beide starten für den LSV Lok Arnstadt, im Ziel abgenommen.
Die fünf Kilometer, mit 47 Startern der am besten besuchte Lauf das Tages, standen besonders im Zeichen des Martinrodaer Fußballnachwuchses. Mit Alexander Amberg (U16), Julian Heyer (U14) Ryan Strobel und Lennox Reykowski kamen gleich vier unter die besten sechs Teilnehmer, wobei der Vorjahresvierte Amberg sich um fast anderthalb Minuten auf 22:04 steigerte. Einzig Ingo Meurer (Die flinken Gerataler, M50, 22:33 min) als Zweiter und Colin Seupt (PFC Ilmenau, U14, 23:34 min) konnten da in die Phalanx einbrechen.
Schnellstes Starterin war Celin Eschrich vom ThSV 1886 Geschwenda (U14) mit 28:20 Minuten, die auf die zweitplatzierte Clara Eichler (Hochsprung mit Musik Arnstadt, U16) vier Minuten Vorsprung heraus lief.
Mit dem Sandhasenlauf startete der Sparkassencup des Ilm-Kreises in seine zweite Hälfte. Weiter geht es am Sonntag beim WachsenburgCrossing in Holzhausen.