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45. Erfurter Silvesterlauf: Zum Jubiläum einen Rekord

Geschrieben am 3. Januar 2019 Von Berit Richter

„Es ist schon die letzten drei Jahre stetig angewachsen, aber dieses Jahr sind die Teilnehmerzahlen explodiert“, Marian Koppe vom Freizeitsportverein Thuringia e.V., Organisationschef des traditionsreichen Laufes zum Jahresende konnte mehr als zufrieden sein. Erstmals wurde im Jedermannslauf die tausender Marke geknackt und bei den zwei Wertungsläufen waren über 1200 Sportler auf der Zwei-Kilometer-Runde.

Die 10 Kilometer-Siegerin Karoline Robe beim Zieleinlauf

Für die Schnellsten hieß das Schlängellauf durch die Massen. Macht nichts“, sagte Zehn-Kilometer-Siegerin Karoline Robe. “Es macht einfach Spaß hier dabei zu sein bei so vielen Leuten.“ Die Leipzigerin nutzt Familienbesuche in Thüringen gern zu Laufstarts, gewann unter anderem schon den Heydaer Osterlauf. Nun also der erste Sieg in Erfurt. Drei Runden lang hatte sie mit Anna Kristin Fischer vom SC DHfK Leipzig, die Frauenspitze gebildet, dann zog Robe davon und hatte am Ende

Liefen drei Runden zusammen an der Spitze: Karoline Robe und Anna Kristin Fischer

mit 37:06 Minuten noch eine knappe Minute Vorsprung herausgelaufen. Beste Thüringerin war Biathletin Marie Heinrich (Großbreitenbacher Skiverein) auf Rang drei. „In Oberhof liegt kein Schnee, da bin ich heute hier gelaufen“, sagte sie. Übrigens nicht als einzige, auch Luise Kummer (SV Eintracht Frankenhain) mischte als Sechste das Feld der Leichtathleten auf.

Danie Berre Ybekal und Dereje Tola Mergesa forderten den Sieger Samsom Tesfazghi Hayalu

Wesentlich knapper ging es bei den Männern zu, wo Samsom Tesfazghi Hayalu (SV Sömmerda), Danie Berre Ybekal und Dereje Tola Mergesa (beide Sächsischer Hof Weimar) das Tempo vom Start weg bestimmten. Der Eritreer und die zwei Äthiopier standen dabei sinnbildlich für die Internationalität des Silvesterlaufes mit Startern aus immerhin acht Nationen. Sein starker Schlussspurt bescherte dem zweifachen Rennsteiglaufsieger Tesfazghi Hayalo mit fünf Sekunden Vorsprung den Erfolg.

Auf der Vier-Kilometer-Distanz hatte Sebastian Keiner zu kämpfen, um seinen Erfolg aus dem Jahr 2017 zu wiederholen.

Sebastian Keiner war erneut auf der 4-Kilometer-Strecke erfolgreich

Mit 12:08 Minuten bleib er dabei etwas über der Vorjahreszeit, konnte den jungen Franz Rott (beide Erfurter LAC Top Team,) um 16 Sekunden auf Distanz halten. „Ich bin zufrieden mit meiner Zeit“, konstatierte der Suhler, der nun zunächst die Hallenlandesmeisterschaften und das Erfurt Indoor als Ziel hat und dann seine Titel bei der Deutschen Meisterschaft verteidigen möchte. „Ich peile da sowohl einen Einzelstart wie auch den mit der Staffel an“, kündigte der 29-Jährige an. Hauptziel 2019 werden die 17. Leichtathletik-Weltmeisterschaften vom 27. September bis zum 6. Oktober 2019 in der katarischen Hauptstadt Doha sein, für die sich Keiner qualifizieren möchte.

Sophie Kretschmer freute sich über ihren ersten Sieg auf der 4-Kilometer-Strecke

Von Zwei auf Eins hieß es für Sophie Kretschmer. Die 17-Jährige vom LAC Aschersleben strahlte im Ziel „Mein erster Sieg hier! Die Bedingungen heute waren wirklich gut“. Das zeigte auch die gegenüber dem Vorjahr im 15 Sekunden gesteigerte Zeit von glatt 15 Minuten, mit der sie Pia Bukow (TSV Spandau) und Tian Donder (LC Rehlingen) in Schach hielt. Dabeisein ist alles, hieß es hingegen für fünf Feuerwehrleute aus Franken, die sich eher am Ende des Feldes wiederfanden. Kein Wunder waren sie doch in voller Montur am Start, Sauerstoffflaschen inklusive.

Der Spaß am gemeinsamen Lauf in der Gruppe stand für viele Teilnehmer im Vordergrund (Foto: Jens Panse)

„Das sind rund 30 Kilogramm, die wir da mit uns schleppen“, sagte Christian Kanis aus Serkendorf. Keineswegs taten sie das, weil die Kameraden beim Wettbewerb ums beste Kostüm punkten wollten, sondern: „Als Training für unsere Einsätze. Wir starten öfters bei Laufveranstaltungen. Als Feuerwehrleute müssen wir schließlich fit sein.“ Ebenfalls im Feld war der 800-Meter-Olympaisieger von Sydney, Nils Schumann, der nach gut 17 Minuten Sohn Andor im Ziel den Vortritt ließ. „In Sydney war ich besser in Form“, konstatierte Schumann.

Die letzte Runde des Jahres führte durchs Steigerwaldstadion (Foto: Vera Hohlfeld)

Immerhin hatte er noch fünf Minuten Vorsprung vor Radsprint-Weltmeister Rene Enders, der diesmal nicht auf zwei sondern mit drei Rädern unterwegs war, den Nachwuchs im Buggy schiebend. Seinen 45. Erfurter Silvesterlauf absolvierte Waldemar Pidde aus Waltershausen, diesmal im Jedermannslauf. Weil es einfach Spaß macht das Jahr mir vielen Lauffreunden sportlich ausklingen zu lassen.

Fotos und Bericht: Berit Richter

Ergebnisse 10 Kilometer

Ergebnisse 4 Kilometer

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