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42. Erfurter Silvesterlauf: Rekordfeld auf der Stadionbaustelle

Geschrieben am 2. Januar 2016 Von Jens Panse

Der 42. Erfurter Silvesterlauf verzeichnete mit insgesamt 2.300 Teilnehmern erneut ein Rekordfeld. Trotz oder gerade weil der Lauf diesmal durch die Baustelle des Erfurter Steigerwaldstadions führte, wollten sich viele Läufer das letzte Rennen des Jahres 2015 in der Landeshauptstadt nicht entgehen lassen. Auch qualitativ war der Erfurter Silvesterlauf hochkarätig besetzt. Sowohl auf der 4-Kilometer-Strecke als auch über die 10-Kilometer-Distanz setzten sich mit Marcel Krieghoff (USV Erfurt) und Karl Junghannß (ELAC) die Lokalmatadore durch. Bei den Frauen gingen die Streckensiege an die Wattenscheiderin Denise Krebs und an die Leipzigerin Anna Kristin Fischer.

4-Kilometer-Sieger Marcel Krieghoff nahm die Glückwünsche von Dieter Fromm entgegen.

4-Kilometer-Sieger Marcel Krieghoff nahm die Glückwünsche von Dieter Fromm entgegen.

Der Wetterbericht hatte ab 11 Uhr Regen angekündigt, aber sowohl die 4-Kilometer-Läufer, die um 10.30 Uhr auf ihre 2 Runden geschickt wurden, als auch die 10-Kilometer-Läufer, die um 11 Uhr starteten, hatten Glück und konnten noch alle ihre 5 Runden regenfrei absolvieren. Auf der kurzen Distanz ging es bei den Männern knapp zu. Marcel Krieghoff setzte sich erst im Spurt gegen Jonathan Cierpinski (SG Spergau) – den Enkel von Marathon-Legende Waldemar Cierpinski – in 12:11 Minuten mit 1 Sekunde Vorsprung durch. Dritter wurde Michael Müller (12:28) vom SV Glückauf Sondershausen. Eine klare Angelegenheit war dagegen das Rennen bei den Frauen. Denise Krebs (TV Wattenscheid) gewann in sehr schnellen 13:09 Minuten mit mehr als 2 Minuten Vorsprung auf Henrike Herzog (15:27/ LTV Erfurt) und Carolin Gläser (15:43/ Rennsteiglaufverein).

Die drei Erstplatzierten bei den Frauen über 10 Kilometer waren Dörte Nadler, Anne Kristin Fischer und Karolin Robe (v.l.n.r.).

Die drei Erstplatzierten bei den Frauen über 10 Kilometer waren Dörte Nadler, Anne Kristin Fischer und Karolin Robe (v.l.n.r.).

Ein Klassefeld versammelte sich auf der 10-Kilometer-Strecke bei den Herren. Vincent Hoyer (Lauftraining.com) setzte sich in der 1. Runde ab und lief bis zur Halbzeit rund 15 Sekunden Vorsprung heraus. Doch der Erfurter Geher Karl Junghannß hatte sich die Kräfte klug eingeteilt, holte ihn mit einer superschnellen Schlussrunde ein und gewann am Ende noch in 31:23 Minuten mit 9 Sekunden Vorsprung relativ souverän. Fabian Borggrefe von der SG Spergau kam weitere 8 Sekunden dahinter ins Ziel. Auf den Plätzen folgten mit Sebastian Keiner und Marcus Müller zwei weitere starke Erfurter Läufer. 4-Kilometer-Sieger Marcel Krieghoff kam hinter dem Eritreer Samson Hayalu Tesfazghi (SV Sömmerda) bei seinem zweiten Start auf Rang 7. Bei den Frauen verpasste Carolin Gläser als 4. in 40:35 Minuten noch einen zweiten Podiumsplatz. Dort standen am Ende der 5 Runden die U18-Läuferin Anna Kristin Fischer (37:52/ SC DHfK Leipzig) – die sich in der 4. Runde von Dörte Nadler (38:15/ SSC Berlin) lösen konnte – sowie Karolin Robe als Drittplatzierte (39:50/ Lauftraining.com).

Mit Kind und Kegel ging es über die Strecke. Bei den geschotterten Tribünendurchläufen dürfte der Babyjogger etwas gerumpelt haben.

Mit Kind und Kegel ging es über die Strecke. Bei den geschotterten Tribünendurchläufen dürfte der Babyjogger etwas gerumpelt haben.

Gesamtleiter Marian Koppe zeigte sich sehr zufrieden und dankte seinem Organisationsteam für den engagierten Einsatz am Silvestertag. Die Zeiterfassung durch die erstmals beauftragte Firma Maxx-Timing mit Chip in der Startnummer funktionierte ebenso problemlos wie die Nachmeldungen vor Ort (wobei hier die hohe Nachmeldegebühr von 8 Euro vielleicht auch auf einige potentielle Nachmelder etwas abschreckend wirkte). Stau gab es nur auf der Strecke, wo sich die Spitzenläufer ab der 3. Runde durch das Feld der überrundeten Läufer kämpfen mussten und am Tee-Stand im Ziel. Die Jedermannsläufer hatten reichlich „zugeschlagen“, so dass die Vorräte am Ende nicht mehr für alle Läufer reichten und der Autor dieser Zeilen – der diesmal wegen einer gerade erst überstandenen Erkältung erst in der zweiten Hälfte des Feldes ins Ziel kam – leer ausging. Auch die Medaillen reichten nicht mehr für alle Bambini-Läufer und noch ein kleiner Kritikpunkt: die Ergebnisse waren zwar zeitnah im Internet, aber nicht von der offiziellen Silvesterlauf-Seite verlinkt, so dass man diese über die Seite der Zeitmessfirma recherchieren musste. Ein bisschen Verbesserungsbedarf muss ja auch für 43. Auflage im nächsten Jahr – die dann hoffentlich auch durch die schicke neue Arena führen wird – noch bleiben…

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