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7. Erfurter Nachtlauf: Spannende Duelle am Petersberg

Geschrieben am 7. September 2017 Von Jens Panse

Marcel Krieghoff vom SC Impuls hat seine Ankündigung umgesetzt und wie im Vorjahr beim Erfurter Sportscheck-Nachtlauf einen Doppelsieg auf der 5 und 10-Kilometer-Strecke eingefahren. Allerdings war es diesmal ein hartes Stück Arbeit für den Bad Langensalzaer. Auf der Kurzdistanz hatte er mit Marcel Bräutigam vom Rennsteiglaufverein einen starken Konkurrenten, der ihn bis zum Schlussanstieg am Fuße des Petersberges forderte. Nach längerer Wettkampfpause konnte Bräutigam beim finalen Anstieg nicht ganz folgen und musste seinem berglaufgestählten Trainingskameraden den Vortritt lassen, der in 16:01 Minuten mit 6 Sekunden Vorsprung gewann. Dritter wurde Moritz Sparbrodt vom SC Impuls Erfurt in 18:00 Minuten.

5-Km-Siegerin Tina Donder kurz vor dem Zieleinlauf.

Bei den Frauen konnte sich auf dieser Strecke Tina Donder vom Erfurter LAC in 19:11 Minuten klar vor Sarah-Alicia Krause (LTV Erfurt/ 20:29 Minuten) und Lena Laukner (Citylauf Dresden/ 20:52 Minuten) durchsetzen. Das Feld der 5-Kilometer-Läufer wurde zusammen mit den Halbmarathonis um 20:30 Uhr von der Zitadelle Petersberg auf die Strecke geschickt und musste eine 5-Kilometer-Runde durch die Erfurter Innenstadt drehen.

Den Dom und die Severikirche habe die Läufer beim Anstieg zum Petersberg nur im Rücken.

Krämerbrücke und Rathaus gehören zu den Highlights der Streckenführung. Leider bleibt den Läufern ein Blick auf den Dom verwehrt. Dafür geht es an der neuen Oper vorbei durch das Brühl. Hier folgt eine Streckentrennung. Die Langstreckenläufer müssen noch eine kleine Zusatzrunde von etwa 275 Metern nehmen, um bei ihren vier Runden auf die Halbmarathondistanz zu kommen. Allerdings wird nicht durch eine Zwischenzeitmessung kontrolliert, ob sich wirklich jeder daran hält. Für die Streckenposten ist eine Unterscheidung kaum möglich, da es keine Startnummern gibt. Der Spitzenläufer wird aber jeweils durch ein Fahrrad begleitet, so dass es zumindest auffallen würde, wenn plötzlich ein anderer vorneweg liefe.

Zieleinlauf für den Halbmarathon-Sieger Jan Rutsch.

Auf der 21-Kilometer-Strecke war die Reihung an dem Abend aber deutlich. Jan Rutsch aus Hannover gewann in einer für die schwierige Strecke guten Zeit von 1:14:46 Stunden deutlich vor Dominik Skandera aus Leipzig (1:20:09) und Björn Leich (Team Sonnenschein/ 1:22:15).

Andreas Gießmann vor dem Start des 21-Kilometer-Rennens.


Bei den Frauen war die Lokalmatadorin Andrea Gießmann vom LTV Erfurt einmal mehr nicht zu schlagen. In 1:35:47 Minuten verwies sie Jessica Pikarski (Team Kyfhäusser/ 1:40:45) und Sandy Dinort (TSSC Erfurt/ 1:42:15) auf die Plätze.

Zwischenzeitlich hatte sich das um 21:30 Uhr gestartet Feld der 10-Kilometer-Läufer zwischen die Halbmarathonis gemischt. Marcel Krieghoff kämpfte sich verfolgt vom Rennsteigsupermarathon-Sieger Frank Merrbach von der LG Nord Berlin durch, konnte sich aber erst nach 8 Kilometern etwas absetzen.

Zum Duell der Rennsteiglaufsieger Frank Merrbach und Marcel Krieghoff kam es auf der 10-Kilometer-Strecke.

Den knappen Vorsprung verwaltete Krieghoff bis ins Ziel und gewann in 33:35 Minuten mit 5 Sekunden vor Merrbach. Dritter wurde Ingo Thurm vom SC Impuls Erfurt in 36:40 Minuten.

Bei den Frauen ging der Titel der Stadtmeisterin an Alice Stieber vom SV Victoria Mechterstädt. In 39:35 Minuten gewann sie vor Sarah-Alicia Krause, die sich nach Platz 2 über 5 Kilometer, erneut mit der Silbermedaille begnügen musste. Dritte wurde Karoline Robe (40:15 Minuten).


Zahlreiche Kinder waren wieder mit Eifer auf der 2,3-Kilometer-Strecke dabei.

Auch die vielen Teilnehmer beim 2,3-Kilometer-Kinderlauf sorgten dafür, dass es insgesamt wieder knapp 2.000 Teilnehmer zu vermelden gab. Bei gutem Laufwetter genossen sie die Runden durch die Erfurter Altstadt. Empfindlich kühl wurde es erst im Ziel auf dem Petersberg.

Das Feld am Fuße des Petersberges.


Gerade an den sensiblen Punkten auf der Krämerbrücke und dem Fischmarkt war die Absperrung der Strecke diesmal besser organisiert. Schade ist es für die Zuschauer, dass sie keine Information über den Rennverlauf haben. Fast alle Teilnehmer sind im zugegebenermaßen schönen Sportscheck-Shirt unterwegs. Das macht es im Dunkeln selbst Freunden und Bekannten an der Strecke schwierig, ihre Starter ausfindig zu machen.

Ganz schön holprig ist die Laufstrecke an mehreren Stellen.


Als erstmals mitlaufender Autor ist mir noch aufgefallen, dass es ein paar wirklich finstere Passagen z.B. beim Übergang ins Klein-Venedig gab und man auf dem Kopfsteinpflaster höllisch aufpassen musste. Die vier Anstiege hinauf zur Zitadelle schlauchen ebenso, wie der anschließende schnelle Bergablauf über die Biereyestraße.

Cheforganisator Nils Schumann beobachtet den Zieleinlauf von Marcel Krieghoff. Selbst ging er über die 5 Kilometer an den Start.


Ich hatte glaub ich noch nie nach einem Halbmarathon einen solchen Muskelkater in den Oberschenkeln. „Danke Nils auch für diese Erfahrung und das schöne Event in meiner Heimatstadt.“ Nächstes Jahr findet der Nachtlauf in der Landeshauptstadt am 1. September statt.

Ergebnisse

Fotos: Sportscheck-blog/ Matthias Paintner

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