Nach der letztjährigen Premiere in Erfurt mit dem Halbmarathon folgt die nächste Premiere. Am Samstag starten wieder mehr als 2.000 Hobbysportler vom Petersberg aus zum Nachtlauf von SportScheck und BMW in der Domstadt. Ein neuer Teilnehmerrekord bahnt sich an. Bei der 6. Auflage werden erstmals in der Geschichte auch die Stadtmeister von Erfurt gekürt. Dieser vom Deutschen Leichtathletik-Verband genehmigte Titel gilt als Sonderwertung des Stadtlaufs. „Wer wird der erste Erfurter Stadtmeister?“, fragt Bernd Leuschner, Eventleiter von SportScheck. „Die Antwort gibt es mit Sicherheit am 3. September. Wir freuen uns schon jetzt auf den Moment, die Gesichter und die Emotionen, wenn wir die Pokale an die Sieger übergeben dürfen.“
„Das gab es so bisher noch nie“, erklärt Nils Schumann. „Ich denke, es ist für viele Läufer die bei regionalen Wettkämpfen immer vorn dabei sind, aber keine Leistungssportambitionen haben, ein toller Anreiz den Titel Stadtmeister zu erringen. Der/die schnellste Läufer auf der Paradestrecke zu sein ist immer etwas Besonderes und nun kommt dazu noch ein Titel. Ich freu mich auf heiße Fights an der Spitze und denke, dass es eine tolle Bereicherung dieses Volks- und Breitensportevents ist“, so der letzte Laufolympiasieger Deutschlands und langjährige SportScheck-Botschafter, der auch für SportScheck das Event organisiert.
„Der Erfurter Nachtlauf entwickelt sich prächtig“, erklärt Schumann. „Mit Steigerungen von 10 bis 20 % in den aufgelaufenen Teilnehmerzahlen werden wir wohl in diesem Jahr die 2.000 er Marke deutlich knacken und sind damit auf dem Sprung zum größten Stadtlauf in Thüringen zu werden.“ Erfurt hat innerhalb der größten Laufserie Deutschlands aus 20 Läufen den einzigen Halbmarathon bei einem Nachtlauf. Die Läufer starten in der Dämmerung und laufen in die Dunkelheit hinein. Die Strecke gilt nicht zuletzt durch die Ansteigung zur Zitadelle bei Start und Ziel zu den profiliertesten Strecken der Serie. „Am Samstag gibt es wahrscheinlich wegen einer anstehenden Streckenänderung im nächsten Jahr, das letzte Mal die Gelegenheit für die Erfurter unseren traditionellen Härtepunkt den Petersberg zu erleben.“
Zu den Favoriten zählt Schumann die Vorjahressieger und Rennsteiglaufkönige Christian Seiler, Marcel Krieghoff und Heiko Ludewig. Oberbürgermeister Andreas Bausewein wird einen Startschuss abgeben und wieder auch auf der 5 km-Strecke starten. Für alle, die sich an seine Fersen heften wollen – er peilt eine Zeit unter 30 Minuten an.
„Die Stadtmeisterschaft stärkt besonders die lokale Laufszene“, so Leuschner. „Insbesondere die ‚local heroes‘ der Städte haben hier die Möglichkeit sich einen Pokal ins Regal zu stellen. Aber auch für alle anderen Läufer soll es ein Anreiz sein. Es gilt noch, dass die Freude im Vordergrund steht – aber im Rahmen einer Meisterschaft.
Zusammen mit dem Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) ist eine Serie mit 20 Stadtmeisterschaften im Straßenlauf ins Leben gerufen worden. „Für dieses Projekt zur Förderung der Laufbewegung übernehme ich gerne die Schirmherrschaft“, sagt DLV-Präsident Dr. Clemens Prokop. Innerhalb der Stadtlaufserie von SportScheck und BMW wird jeweils auf den 10 km-Strecken der neue Titel als Sonderwertung für Damen und Herren vergeben.
Alle Läufer über die 10 km-Strecken laufen automatisch in der Sonderwertung „Stadtmeister“ mit. Dafür ist keine separate Anmeldung nötig. Die Stadtmeisterschaft ist eine offene Meisterschaft, gewertet wird getrennt zwischen Damen und Herren, eine gesonderte Altersklassenwertung gibt es nicht. Der Titel wird mit einer speziellen Siegerehrung gekrönt. Jeder ist startberechtigt, unabhängig von Wohnsitz, Startpass oder Vereinsmitgliedschaft. Wie bisher gibt es auch künftig keine Startnummer. Alle Stadtmeister gewinnen eine Reise zum Finale der Stadtlaufserie nach Riva del Garda/Trentino vom 11. bis 14. November 2016.
Punkt 19:30 Uhr fällt der erste Startschuss auf dem Petersberg zum 2,3 Kilometer langen DAK-Kinderlauf (bis 12 Jahre kostenlos!). Die weiteren Läufe gehen um 20:30 Uhr (5 und 21,1 km), sowie um 21:30 Uhr (10 km) auf die Strecke. Die 5 km Rundstrecke führt das Feld entlang der Biereystraße, Andreasstrasse und Pergamentergasse über die Gera bis zur Krämerbrücke. Am Rathaus vorbei läuft es über die Marstallstraße einmal um die Altstadt herum, vorbei an Dom und Theater, hoch durch das Peterstor zurück zum Petersberg. Der 10 km Lauf ist ein Zwei-Rundenkurs, der Halbmarathon macht vier Runden. Die Kinderstrecke führt in einem Rundkurs um den Petersberg.
„Wir arbeiten ständig daran unsere Läufer mit neuen Ideen zu begeistern, sodass alle mit einem tollen Gefühl nach Hause gehen“, erklärt Manuel Seifert, Projektleiter von SportScheck, „den Change durch den wichtigen neuen Titel des Stadtmeisters in der Serie signalisiert auch das neue weiße Stadtlaufshirt.“ Das traditionell orangene Stadtlaufshirt ist seit 1979 Erkennungszeichen und Kultobjekt der Laufserie. „Asics hat uns als ‚offizieller Ausstatter‘ und führende Laufsportmarke Deutschlands wieder ein Top-Laufshirt geliefert. In bekannter Premium-Qualität, mit einem atmungsaktiven und schnell trocknenden Funktionsmaterial. Viele Läufer wollten ein frischeres Design, nach vielen Jahren ist das Shirt jetzt wieder überwiegend weiß gehalten“, erklärt Manuel Seifert.
Titel-Partner BMW schießt von jedem Stadtläufer ein „Finisher Foto von BMW“. Mit Hilfe eines Zeitnahmechips wird beim Überqueren der Ziellinie automatisch ein Schnappschuss von jedem Teilnehmer aufgenommen. Der Finisher kann sein Foto kostenlos zusammen mit seiner Urkunde innerhalb von 24 Stunden nach dem Lauf auf der SportScheck-Eventseite (www.sportscheck.com/event) finden.
Online-Anmeldungen sind bis zum 2. September auf www.sportscheck.com/event möglich. Am Freitag, den 02.09. erfolgt die Ausgabe der Startunterlagen (mit dem traditionellen Stadtlauf-Funktionsshirt) von 12:00-21:00 Uhr im comcenter Brühl (im LEG Büro-Gebäude), Mainzerhofstr. 10. Am Veranstaltungstag ist die Abholung von 13:00-20:00 Uhr im Start- und Zielbereich auf dem Petersberg möglich. Ab 13 Uhr sind dort bis eine Stunde vor Start Nachmeldungen einzutragen – sofern das Teilnehmerlimit noch nicht erreicht wurde.