Marcel Krieghoff hat auch den 39. Kyffhäuser Bergmarathon am 7. April souverän gewonnen und dabei einen neuen Streckenrekord aufgestellt. Nach 02:37:37,8 Stunden erreichte der Bad Langensalzaer genau 11 Minuten vor dem Zweitplatzierten Berliner Enrico Wiessner das Ziel in Bad Frankenhausen. Frank Wagner vom Rennsteiglaufverein LG Süd kam in 03:00:32,2 Stunden auf Rang 3.
Vorjahressieger Tobias Henkel musste kurzfristig verletzungsbedingt auf einen Start verzichten. Marcel Krieghoff hingegen eilt von Sieg zu Sieg und befindet sich in bestechender Frühform. Jetzt soll aber erstmal eine kleine Wettkampfpause folgen. Ostern wird mit Lauffreunden der Grill eingeweiht, den er als Preis entgegennehmen konnte.
Bei den Frauen freute sich Michaela Danner vom SV Kasing über ihren Erfolg beim ersten Start am Kyffhäuser. „Der Lauf hat eine gute Bewertung in der Szene und ich bin nicht enttäuscht worden“, sagte sie nach der Siegerehrung. In 03:29:26,8 Stunden gewann sie vor Patrizia Hummel aus Siebenlehn (03:36:35,2)und Bettina Böttcher (MEDLETIK Sports-Team 1986 (03:41:04,9).
Im Halbmarathon, bei dem es deutlicher enger zuging, gewannen Thüringer sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern. Robert Makarinus aus Nordhausen war in 01:24:50,6 Stunden der Schnellste über die 21,5 Kilometer. Stephan Knopf vom ORTHIM-Triathlon-Team folgte 17 Sekunden dahinter und der Halbmarathon-Vizelandesmeister Adrian Panse vom USV Erfurt belegte in 01:25:20,6 Stunden diesmal Rang 3. Der aus Bad Frankenhausen stammende Olympiasieger Nils Schumann kam in 01:37:29,0 Stunden auf einen respektablen 17. Platz.
In der Frauenwertung war Julia Stephan aus Sonneberg in 01:42:05,3 vor Constanze Quenzel vom TC-Merseburg (01:46:01,9) und Yvonne Ittershagen vom 1. Eichsfelder Sportclub e.V. 1985 (01:48:37,7) erfolgreich. Für alle Finisher gab es eine neugestaltete Medaille, die das Kyffhäuser Denkmal zeigt. Die Organisation und die Streckenverpflegung waren wie immer sehr gut. Mountainbiker, Walker und Läufer kamen sich kaum in die Quere. Bei nahezu optimalen Bedingungen war die Strecke im Top-Zustand.
Fotos: Jens Panse/ Adrian Panse/ Stefan Albrecht