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Spartathlon 2016: 3:0 für den Thüringer Meilen-König

Geschrieben am 5. Oktober 2016 Von Jens Panse

Der Thüringer Peter Flock hat zum dritten Mal den legendären Spartathlon in Griechenland gefinisht. Am 1. Oktober lief er nach 246 Kilometern in 28:13:54 Stunden als 21. und damit schnellster Deutscher in Sparta über die Ziellinie. Der Fröttstädter Gunter Rothe kam bei dem Rennen nach 35:26:43 Stunden als 117. ins Ziel. Es gewann der Pole Andrzej Radzikowski in 23:02:23 Stunden. Der beste deutsche Ultramarathonläufer, Vorjahressieger Florian Reus, war diesmal nicht am Start.

Peter Flock beim Zieleinlauf begleitet von den Läuferkollegen Achim Petermann und Frank Aust (Foto: Sparta Photography Club)

Peter Flock beim Zieleinlauf begleitet von den Läuferkollegen Achim Petermann und Frank Aust (Foto: Sparta Photography Club)

Flock, der in diesem Jahr bereits die 100 Meilen beim Thüringen Ultra gewonnen hatte, war in Athen mit einer Zielzeit von 29 Stunden an den Start gegangen. Bei relativ guten äußeren Bedingungen von „nur“ 28 Grad Lufttemperatur war der Gebeseer bis Kilometer 80 voll im Plan unterwegs und nach Zweidrittel der Strecke dann sogar mit einer halben Stunde im Plus. Da er den letzten Streckenabschnitt in der Nacht bzw. dann noch am Vormittag absolvieren konnte, blieb ihm die Mittagssonne des 2. Tages erspart. Er erreichte kurz nach 11 Uhr Ortszeit das Ziel an der Statue des Leonidas und verbesserte seine Zeit aus dem Jahr 2014 um fast 2 Stunden.

Finisherehrung im Ziel (Sparta Photography Club)

Finisherehrung im Ziel (Sparta Photography Club)

 

„3:0 für mich gegen König Leonidas“, freute sich der 45-jährige Statiker. Das Kapitel „Spartathlon“ sei für ihn damit aber wohl abgeschlossen. Nach 2013, wo er mit dem WiBoLT, den 100 Meilen von Berlin und dem Rennsteignonstop drei große Rennen in einem Jahr für sich entscheiden konnte, war 2016 das erfolgreichste Jahr für den Mann von Lauffeuer Fröttstädt.

Finisher-Feier an der Statue von König Leonides (Foto Ricarda Bethke)

Finisher-Feier an der Statue von König Leonides (Foto Ricarda Bethke)

 

Vereinskamerad Gunter Rothe zeigte sich ebenso zufrieden. „In der prallen Sonne wurde es hinten heraus ganz schön eng.“  Am Ende schaffte es der Fröttstädter aber zum zweiten Mal das knapp bemessene Zeitlimit zu unterbieten. 2:1 lautet damit seine persönliche Spartathlon-Bilanz. Der dritte Thüringer Starter Achim Petermann aus Petriroda musste das Rennen nach 60 Kilometern leider verletzungsbedingt beenden. Auch für die XXL-Lauftreff-Freunde Frank Aust (Halle) und Frank Burger (Münchberg) war nach 120 bzw. 210 Kilometern Schluss, während es Zwillingsbruder Rüdiger Burger in 35:42:59 noch pünktlich als 139. ins Ziel schaffte.

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Das Rennen, das als einer der härtesten Ultramarathonläufe der Welt gilt und über den 1.200 Meter hohen Sangas-Pass führt, wird seit 1983 alljährlich im Herbst in Erinnerung an die Schlacht von Marathon ausgetragen. Der Athener Bote Pheidippides wurde 490 v.Chr. von seinen Generälen zu Fuß nach Sparta geschickt, um Verstärkung gegen den bevorstehenden Einfall der Perser zu sichern. Nach Herodot kam er „am nächsten Tag seiner Abreise“ an.

Start zum 1. Spartathlon 1983, damals noch im alten Olympiastadion. 15 Männer und 1 Frau erreichten das Ziel.

Start zum 1. Spartathlon 1983, damals noch im alten Olympiastadion. 15 Männer und 1 Frau erreichten das Ziel.

 

Der britische Läufer John Foden startete am 8. Oktober 1982 in Athen, um den Wahrheitsgehalt der Geschichte zu überprüfen. Er schaffte die Strecke in 36 Stunden, die seither als Zeitlimit für den Nonstop-Lauf gelten.

 

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