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33. Saalfelder Kulmberglauf: Der Klassiker überrascht wieder

Geschrieben am 8. April 2012 Von Jürgen Klöpfel

Der Traditionslauf am Kulm wird nie langweilig. Sonne, Regen, Schnee, Streckenänderungen  – alles hat es hier schon gegeben. Nach dem Schneechaos im letzten Jahr, mit dem Ausweichen auf die Streckenführung des Laufes „Rund um die Katze“, musste diesmal wegen Holzeinschlag auf eine bewährte Variante über Dorfkulm zurückgegriffen werden.

Fast 12 Kilometer und beinah 300 Höhenmeter waren somit in Angriff zu nehmen. Die Strecke hatte es aber durchaus in sich. Nach zwei relativ flachen Kilometern folgte der bissige Anstieg bis zum Kulmberghaus – etwa fünf Kilometer waren dort geschafft. Danach  führte die Strecke fünf Kilometer bergab.  Teilweise ausgewaschene Passagen und kräftezehrende Gegenanstiege forderten die volle Aufmerksamkeit der Läuferinnen und Läufer. Die letzten zwei Kilometer waren wieder flach und man merkte spätestens hier, wie anstrengend es am Kulm zuging.

Möglicherweise war dies ein Grund für die geringe Beteiligung. Nur fünf Frauen und 40 Männer hatten sich am Start eingefunden. Dennoch wurde guter Sport geboten. Vom Startschuss weg ging es gleich gnadenlos zur Sache. Der Vorjahressieger Dominik Koch (Rennsteiglaufverein-M35) und  der Zweite im vergangenen Jahr, Sebastian Seyfarth (1.SV Gera-M), liefen an der Spitze ein hohes Tempo und rissen sofort ein deutliches Loch. Dahinter folgten zwei weitere Gruppen und das sich aufspaltende  Hauptfeld.

Streckenprofil vom Kulmberglauf

Ab Remschütz begann der lange Anstieg, der schon oft eine Vorentscheidung herbeiführte. Bis zum höchsten Punkt konnte sich aber keiner der beiden Führenden absetzen. Dies gelang dem Läufer vom Rennsteig aber, als es abwärts ging. Dominik Koch besaß die Lockerheit und siegte ungefährdet in ausgezeichneten 0:45:41 Stunden. Sebastian Seyfarth, wegen einer Virusinfektion noch nicht ganz fit, belegte den zweiten Platz  in 0:47:49 Stunden.

Hinter dem Führungsduo liefen Tobias Henkel (SV Thuringia Königsee-M20), Karsten Zechel (TSG Kaulsdorf-M45) und Patrick Ratzka (SV Turbine Hohenwarte-M20) immer in Sichtweite. Die Anstiege liebt Patrick Ratzka, der Thüringer Marathonmeister der Jahre 2008/2009. Hier konnte er sich auf den dritten Platz verbessern und komplettierte das Podium mit 0:50:40 Stunden.

Knapp dahinter folgten Tobias Henkel und Karsten Zechel. Dann vergingen weitere drei Minuten, bis  Christoph Hübel (SV Thuringia Königsee-M45) den sechsten Platz absichern konnte. Erwähnenswert ist das glanzvolle Abschneiden von Helmut Hantzsch (SV Mihla-M65), der noch deutlich unter einer Stunde auf Platz 16 ins Ziel lief.

Bei den Frauen siegte Gesine Thomas (SV Bad Berka-W40) in 0:58:54 Stunden.  Die bescheidene Läuferin  ist kein unbeschriebenes Blatt. Immerhin war sie 2010 beste Thüringerin auf der Supermarathonstrecke von Eisenach nach Schmiedefeld.  Knapper ging es auf den beiden folgenden Plätzen zu. Hier setzte sich Lydia Walter (Wutha-Farnroda-W30) in 1:01:02 Stunden gegen Ines Hermann (Saalfelder LV-W50) mit 1:01:22 Stunden durch.

Schon am kommenden Sonntag gibt es beim 31. Kaulsdorfer Geländelauf des SV Turbine Hohenwarte wieder die Gelegenheit um Punkte für die Kreisrangliste Saalfeld-Rudolstadt zu laufen. Bleibt zu hoffen, dass der schöne Landschaftslauf zahlreiche Teilnehmer anzieht. Mit dem Forstlauf in Jena (Saale Cup), dem Kyffhäuser Berglauf (Salomon Trailrunning Cup) und den Landesmeisterschaften im Berglauf in Breitungen gibt es weitere attraktive Laufangebote.

 

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