Zum ersten mal fand diesen Sonntag die Deutsche Meisterschaft im Marathon im Rahmen des München Marathons statt. Auf der Marathonstrecke, die die Teilnehmer durch die komplette Innenstadt und vorbei an vielen historischen Gebäuden führte, fanden sich auch einigen Thüringer wieder.
Bei anfänglichen 9 Grad und Sonnenschein erfolgte der Startschuss für die Teilnehmer der Meisterschaft um 10 Uhr. Die restlichen Marathonläufer wurden kurze Zeit später in 2 Wellen auf die Strecke geschickt.
Aus thüringischer Sicht waren mit Christian Seiler (LG Ohra-Hörselgas), Marcel Knape (USV Erfurt) und Kristin Hempel (ebenfalls vom USV Erfurt) mehrere Topläufer am Start. Nach einer starken ersten Hälfte musste jedoch Christian Seiler das Rennen frühzeitig beenden und somit kam Marcel Knape mit einer Zeit von 2:28:12 Stunden und Platz 14 in der Gesamtwertung als bester Thüringer ins Ziel. Ihm folgte mit 3:08:26 Stunden Adrian Panse (USV Erfuet) auf dem 183. Platz in der Gesamtwertung.
Bei den Frauen konnte Kristin Hempel mit 3:10:32 Stunden den 23. Platz belegen, obwohl sie auf der zweiten Hälfte des Rennens große Probleme hatte.
Deutscher Meister wurde bei den Männern Jan Simon Hamann mit einer Zeit von 2:19:46 Stunden. Bei den Frauen gewann, mit neuen Streckenrekord, Susanne Hahn mit 2:32:11 Stunden.
Frauen:
1. Susanne Hahn 2:32:11 Stunden
2. Monika Heiß 2:45:11 Stunden
3. Steffi Volke 2:47:20 Stunden
Männer:
1. Jan Simon Hamann 2:19:46 Stunden
2. Sven Weyer 2:21:57 Stunden
3. Benedikt Hoffmann 2:22:22 Stunden
Neben den Marathon gab es zusätzlich noch Wertungen im Halbmarathon und über 10 Kilometer.
In München, wo bereits 2006 die Deutschen Marathonmeisterschaften entschieden wurden, ermittelten auch die Senioren ihre Besten. Und genau wie damals (in der M55) triumphierte der Zella-Mehliser Martin Wahl in seiner Altersklasse M60. Mit 2:46:22 Stunden verbesserte er nochmal seine dieses Jahr aufgestellte Thüringer Bestleistung und hatte über 8 Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Als Gesamt-96. war er mit seinen 62 Lenzen nur 3 Minuten langsamer als vor 6 Jahren bei seinem ersten Titelgewinn und – kein Ruhmesblatt für die Damen – noch vor der Meisterschaftsdritten der Frauen im Ziel. Klasse Martin!
Jawohl – Danke Steffen für die Würdigung von Martins Leistung. Meines Erachtens das wertvollste Resultat aus thüringer Sicht.
Glückwunsch !!!