Im Rahmen des jährlich stattfindenden Zwiebelmarktes in Weimar wurde am Samstag auch der Weimarer Stadtlauf ausgetragen. Dabei konnten die Teilnehmer sich zwischen einem 10 Kilometer- und Halbmarathon-Wettkampf entscheiden.
Die Laufstrecke ist eine 5,2 Kilometer Runde durch die Weimarer Innenstadt und den angrenzenden Park, wobei dieser je nach Wettkampfstrecke zwei oder viermal durchlaufen werden musste. Vor allem für die schnellen Läufer ist dies meistens problematisch, da es auf dem Halbmarathon in den letzten Runden zu ersten Überrundungen kommt.
Die Tatsache, dass die Wetterbedingungen am Samstag recht gut waren, führte auch zu einem großen Besucheransturm auf den Zwiebelmarkt, was die Arbeit der einzelnen Streckenposten hinsichtlich der Absicherung nicht einfach machte. Die schöne Atmosphäre des Laufes veranlasste auch in diesen Jahr wieder 289 Halbmarathonläufer und fast 1800 Läufer auf der 10 Kilometer Distanz, sich der jeweiligen Herausforderung zu stellen.
Auf den 10 Kilometern (eigentlich 10.4 Kilometer) gewann mit einer Zeit von 33:10 Minuten Rico Schwarz vom ASV Erfurt. Mit deutlichem Abstand folgten Christian König (Sport Hoffmann Erfurt) mit 34:02 Minuten und Sven Praetorius (ASV Erfurt) mit 34:14 Minuten. Bei den Frauen gewann Anette Horna (LAV Bayer Leverkusen) in 39:03 Minuten vor Astrid Hartenstein (1. SV Gera) mit 39:38 Minuten und Rebecca Gessat mit 41:17 Minuten.
Auf der Halbmarathonstrecke konnte Michael Kutscher (RadUnion Halle) in 1:17:30 Stunden als Erster die 21 Kilometer bewältigen. Ihm folgten auf den Plätzen zwei und drei Christian Marquardt (LAC Rudolstadt) in 1:19:05 Stunden und Sven Drößmar von Triathlon Friedrichroda mit 1:20:52 Stunden. Eine Sensation gab es bei den Frauen, wo die Profitriathletin Katja Konschak mit einer Zeit von 1:20:19 Stunden nicht nur den Gesamtsieg bei den Frauen für sich entscheiden konnte, sondern auch auf Platz 3 in der Gesamtwertung kam. Die Vorjahressiegerin Juliane Heinze vom AC Apolda sicherte sich mit 1:28:47 Stunden den zweiten Platz und kam ebenfalls unter die Top 20 in der Gesamtwertung. Auf den dritten Platz folgte Bianca Josten aus Jena mit 1:30:24 Stunden.