Zum nunmehr 34. Mal lockte der „Klassiker vor dem Rennsteiglauf“ sowohl Hobbyläufer als auch die Thüringer Volkslaufspitze auf den Mäbendorfer Sportplatz nach Suhl. Auch das wechselhafte Aprilwetter in diesem Jahr hinderte die 246 Teilnehmern der beiden Hauptläufe nicht, sich einem letzten Formtest vor dem Rennsteiglauf zu unterziehen.
Pünktlich um 10:00 Uhr schickte Gesamtleiter Stefan Neidhardt die Läuferschar des Halbmarathons mit dem Glockenschlag des AC/DC-Songs „Hell Bells“ auf den anspruchsvollen Rundkurs über Schmeheim und die Lange Bahn. Auf dem langen Kanten konnte sich erstmals Markus Koch (TV 1848 Coburg; 1:16:41 h) in die Siegerlisten des Lange-Bahn-Laufes eintragen. Er bestimmte vom ersten Meter an das Tempo, sodass ihm nur schwer ein Konkurrent folgen konnte. Somit verwies er Dominik Koch (RLV/LG Süd; 1:17:42 h) mit einer Minute Rückstand auf den Silberrang. Rang 3 ging an den früheren Seriensieger Stephan Bayer (RLV/LG Süd). Er benötigte für die 20,7 km lange Strecke 1:20:52 Stunden.
Bei den Frauen sollte der Streckenrekord von Anke Härtl wackeln, denn Kristin Eisenacher (USV Erfurt) bewies vor 3 Wochen bei der Thüringer Landesmeisterschaft im Halbmarathon ihr gestiegenes Leistungsniveau. Von Beginn an lief die Dillstädterin einem ungefährdeten Sieg entgegen. Und so gewann sie überlegen mit 1:28:49 Stunden, was einen neuen Streckenrekord bedeutete. Auf Rang 2 folgte Anke Härtl vom TV 1848 Coburg (1:34:31 h) mit deutlichem Abstand. Platz 3 konnte sich doch etwas überraschend Lydia Walther (1:43:09 h) aus Wutha-Farnroda erlaufen.
10 Minuten nach den Halbmarathonis startete der 10 km Wertungslauf des Köstritzer Thüringencups. Bei den Männern sollte hier der Sieg nur über den Zweitplatzierten des Vorjahres, Christian Witt (RLV/LG Süd) gehen. Von Anfang an lief er einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg heraus. Witt benötigte für den 9,7 km langen Rundkurs 37:14 Minuten. Damit verwies er Karl Hempel (Saalfelder LV; 38:41 min) und Dirk Müller (RLV/LG Süd; 39:03 min) mit deutlichem Rückstand auf die Plätze 2 und 3.
Die Damenkonkurrenz konnte sich Nicole Kruhme vom gastgebenden Rennsteiglaufverein sichern. Sie stellte zur Freude um Organisationschef Stefan Neidhardt den zweiten Streckenrekord an diesem Tag auf. Kruhme benötigte 40:16 Minuten für die schwierige Strecke. Das Podest vervollständigten Birgit Gruner (TSV Germania Neustadt; 48:24 min) und Silvia Färber-Pfannschmidt (49:15 min) aus Erlau.
Den begehrten Preis für die teilnehmerstärkste Mannschaft – ein 30 Liter Bierfass – gewann das Team Schmeheim & Freunde vor der Laufgruppe Frauenwald und der Laufgruppe Bärenfang.
Ein herzlicher Dank geht an die Organisatoren, die alle Hände voll zu tun hatten und den Rekordansturm souverän bewältigten. Neben den rein sportlichen Events ließen sie das Rahmenprogramm mit „Kuchenbasar“, Bratwurststand, Siegerehrung und Riesentombola zu einer rundum gelungen Veranstaltung werden.
ich möchte alle Läuferinnen, die diese Strapazen auf sich nehmen
beglückwünschen…….besonders Birgit Gruner, weiss zwar nicht wie sie das macht, aber immer ist sie auf den vorderen Plätzen zu finden,
und das nicht nur bei der Halbdistanz, nein… auch über die vollen Maraton-Meilen im gesamten Bundesgebiet.
Respekt !!!
viele sportliche Grüße
Wolfgang aus Neu-Ulm