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Swiss-Alpine-Marathon: Klettertour unter blauem Himmel

Geschrieben am 5. August 2010 Von Lars Rößler 1 Kommentar

Neben dem Rennsteiglauf und den 100 Kilometern von Biel gehört der Swiss-Alpine-Marathon mit seiner Königsstrecke über 78 Kilometer zu den beliebtesten Ultraläufen Mitteleuropas. Unser Autor Lars Rößler nahm bei der 25. Auflage am Halbmarathon teil. Für laufszene-thueringen.de berichtet er von dem Berglauf-Klassiker, bei dem auch einige Thüringer und ein Rennsteiglaufsieger am Start waren.

Bei blauen Himmel und Temperaturen um die 20°C nahmen über 5900 Athleten und Athletinnen eine der insgesamt acht zum Teil sehr anspruchsvollen Strecken in Angriff. Dabei wurden neben der klassischen Marathondistanz, bei der man sich zwischen einer Strecke mit mehr als 1800 Höhenmetern und einer mit 450 HM entscheiden konnte, ein Halbmarathonlauf und auch eine Strecke über 11,3 km angeboten. Die läuferisch anspruchsvollste Disziplin stellte aber der K78 dar, bei dem die Läufer auf 78 Kilometern insgesamt 2260 Höhenmeter zu überwinden hatten. Ein Teil der Strecke führte durch hochalpines Gelände.

Sunnibergbrücke - Startort des Halbmarathons

Reges Zuschauerinteresse am Zielort Davos

In zwei Wellen um 6 und 8 Uhr startete der Ultralauf, an dem unter anderem Thomas Ecke vom USV Jena teilnahm. Mit ihm wagten sich noch über 1600 andere Athleten auf die Strecke. Der Start erfolgte in Davos auf 1500 Metern Höhe. Die Strecke führte bis Kilometer 32 durch das Davoser Umland nach Filisur auf 1000 Metern Höhe und somit zunächst moderat bergab. Bis dahin konnten die Läuferinnen und Läufer die Berglandschaft genießen, bevor der Kurs ab Kilometer 32 dann zu der auf 2632 Metern liegenden Keschhütte hinaufführte, die zugleich den höchsten Punkt der Strecke darstellte. Auf diesem 20-Kilometer-Abschnitt mussten über 1632 Höhenmeter zurückgelegt werden.

Der nachfolgende Streckenabschnitt, der die Läufer wieder zurück nach Davos führte, wird wegen der beeindruckenden Aussicht auch als Panorama-Trail bezeichnet und ist vor allem wegen der hochalpinen Streckenbedingungen schwer zu laufen. Am Ende konnte der Schwede Jonas Budd in 5:49:11 Stunden das Rennen für sich entscheiden. Thomas Ecke erreichte nach 7:49:11 Stunden genau 2 Stunden später das Ziel und belegte den 83. Platz in der Gesamtwertung (AK-Platz 31). Thomas Ecke war nach dem Rennen zufrieden mit seiner Zeit, da er den Wettkampf nur als Trainingslauf für seinen erneuten Start beim Ultra-Trail du Mount-Blanc über 166 km nutzen wollte. Der viermalige Rennsteig-Supermarathon Sieger Christian Stork kam in 7:25:13 Stunden auf Rang 42.

Blick auf das Bergpanorama von Davos

Lars Rößler (links) und Thomas Ecke (Mitte)

Auf der Halbmarathondistanz, dem „K21“, startete Lars Rößler vom LSV Lok Arnstadt zu seinem ersten Berglauf von der Sunnibergbrücke in Klosters nach Davos. Dabei mussten auf dem ersten Teilstück 680 Höhenmeter bewältigt werden, wohingegen man auf der zweiten Streckenhälfte die wunderschöne Alpenlandschaft um Davos genießen konnte. Den Lauf gewann der Schweizer Dario Cologna mit 1:20:48 Stunden vor dem Deutschen Berglaufmeister Timo Zeiler (1:20:52) und dem Vorjahressieger Florian Reichert (1:22:54). Rößler belegte mit einer Zeit von 1:33:51 den 9. Platz in der Gesamtwertung (4. Platz AK).

Auch auf der Marathonstrecke waren Thüringer unterwegs, von denen Jürgen Ellerkamm vom SV Kyffhäuser Bad Frankenhausen als Sechster der Altersklasse M70 das beste Einzelergebnis erzielte. Er bewältigte die Strecke in 7:14:01 Stunden. Bernd Keppler vom PSV Meiningen kam in 4:52:56 Stunden auf Rang 25 in der M45.

Ergebnisse

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One thought on “Swiss-Alpine-Marathon: Klettertour unter blauem Himmel”

  1. Frank Wagner sagt:
    5. August 2010 bei 19:56

    Super Bericht. Einfach ein „geiler“ Lauf, wo jeder Läufer mal teilgenommen haben muss. Glückwunsch für die super Leistungen unserer Thüringer Läufer, insbesondere Lars Rößler auf der HM-Distanz!!

    Gruß Frank

Kommentare sind geschlossen.

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