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45. Lange-Bahn-Lauf: Der Klassiker mit tollem Jubiläum

Geschrieben am 19. April 2023 Von Theo Schwabe

Wer nicht beim 45. Jubiläumslauf des „Klassikers vor dem Rennsteiglauf“ quer durch den „Kleinen Thüringer Wald“ dabei gewesen ist, der hat mit hoher Wahrscheinlichkeit eines der bedeutendsten Laufevents im Suhler Raum und in gesamt Thüringen verpasst. Beim vierten Lauf des „Novo Nordisk“ – TLV-Lauf-Cups 2023 feierten die Organisatoren der LG Süd des GutsMuths-Rennsteiglaufvereins mit 715 Läufern und Nordic Walkern sowie 238 Kindern erneut eine Rekordbeteiligung. Diese hatte sich bereits mit den starken Meldezahlen der letzten Wochen angedeutet.

Schon fast Rennsteiglauf-Stimmung – Der Start zum 11 km Volkslauf

Vom ersten Start an über die 34 km-Premium-Strecke bis hin zu den Kinder- und Jugendläufen fühlte man sich schon einmal in bester Laune auf den in gut drei Wochen stattfindenden 50. GutsMuths-Rennsteiglauf eingestimmt.

Die leistungsstärksten Langstreckler Thüringens und weit darüber hinaus zog es zur 45. Auflage auf das Startgelände der Schießsportanlage auf den Suhler Friedberg. „Wenn ich auch auf dem sehr anspruchsvollen und schwierigen Bergkurs zweimal gestürzt bin“, so Florian Beck (SCOTT Running Team Germany – SV Bergdorf Höhn), Sieger des 34 km-Championslaufes in 2:12:16 Stunden, „hätte ich mich in Vorbereitung auf den 50. GutsMuths-Rennsteiglauf keiner besseren Belastung aussetzten können. Die Strecke ist einfach toll, trotz Sturz bin ich in bester Form ins Ziel gerollt.“

Florian Beck (li.) und Daniel Greiner von Beginn an an der Spitze beim Championslauf

Der 27-jährige Beck, in Coburg arbeitend, feierte mittlerweile seinen vierten Erfolg bei dem Lauf und verwies den starken Sömmerdaer Daniel Greiner, der jüngst beim Osterlauf „Rund um die Talsperre Heyda“ erfolgreich war, mit einem beruhigenden Vorsprung von sechs Minuten auf den zweiten Rang. Freude auch bei Jakob Schmidt aus Tambach-Dietharz. Der Student für Maschinenbau bereitet sich auf den Zugspitz-Ultra-Marathon vor. „Im vergangenen Jahr belegte ich den 6. Platz über die 34 km in 2:42:12 h. Diesmal war ich als Dritter der Gesamtwertung in 2:29:22 h wesentlich schneller im Ziel. Beim Lange-Bahn-Lauf bin ich bisher die längsten Strecken gelaufen“, so Schmidt, „und die waren für mich eine Herausforderung, mir neue Ziele zu setzten.“

Eine Super-Leistung rief Kathrin Byczok (Run and Bike/Team Coburg) ab, die in 2:49:58 h als 21. der Gesamtwertung als erste Frau durchs Ziel lief. Aber auch Diana Spieker (Rhön-Rennsteig-Sparkasse) aus Goldlauter setzte sich mit einer Top-Laufzeit erfolgreich in Szene. Im Vorjahr erkämpfte Spieker über 22 km den 2. Rang. Diesmal spielte die 50-Jährige ihre Stärke auf dem langen Kanten aus und belegte in 3:07:36 h den 3. Platz in der Gesamtwertung. Dazwischen platzierte sich Titiana Rödl (borntorun) in 2:58:06 als Zweite.

Die Grand-Dame des Lange-Bahn-Laufes ist aber Kristin Hempel vom USV Erfurt, die ihre heimatlichen Wurzeln in Dillstädt hat. Die 40-Jährige feierte ihren nunmehr siebten Erfolg beim Lange-Bahn-Lauf. Die mehrfache GutsMuths-Rennsteiglaufsiegerin gab der Konkurrenz mit Wintersportlerin Lisa Lohmann (WSV Oberhof) keine Siegchance über 22 km. In 1:41:00 Stunden verwies sie die U23-Weltmeisterin im Skilanglauf-Sprint auf den 2. Platz. „Das war heute noch einmal ein wichtiger Test in Vorbereitung auf den Oberelbe-Marathon in 14 Tagen in Dresden“, sagte Hempel, den sie schon dreimal gewinnen konnte. „Hier in meiner Heimat zu laufen“, so Hempel, „ist für mich ein Erlebnis. Und was mir besonders gefällt, ist die Top-Organisation des Teams der Laufgruppe Süd um Cheforganisator Steffen Meyer.“

Marcel Krieghoff (re.) beim Start des Hauptlaufes. Mit der 2079 die Frauen-Siegerin Kristn Hempel

Die Zweitplatzierte Lisa Lohmann war auch zufrieden: „Ich habe diesen Lauf heute einfach so aus dem vollen Training heraus bestritten“, sagte sie, „nun überlege ich noch, jetzt auch beim Rennsteig-Halbmarathon zu starten.“

Bei den Männern gewann der Vorjahressieger über 11 km, Marcel Krieghoff (SC Impuls Erfurt), in diesem Jahr nun auf der doppelten Distanz im Hauptlauf über 22 km den Wanderpokal des Oberbürgermeisters der Stadt Suhl. In 1:24:50 h setzte er sich deutlich gegenüber Leon Schübel (SGB Stadtsteinach, 1:26:19 h) und dem Meininger Pokalverteidiger Thomas Heß (1:28:45) durch.

Freuen durfte sich Katrin Enders (SWV Goldlauter) über ihren Zielspurt-Sieg über 11 km in 52:20 min vor der Sonneberger Sportlehrerein Julia Stephan (52:24 min) und Pia Kortum (53:44 min, SV 90 Gräfenroda).

Bei den Männern setzte sich über 11 km der Suhler Benjamin Keiderling vom Südthüringentrail e.V. mit dem Wintersportler Paul Pfauch (SV Eintracht Frankenhain) auseinander. Der 22-Jährige Frankenhainer ließ sich nicht von seinem ersten Erfolg abbringen und verwies nach 43:10 min Keiderling in 44:32 min auf den 2. Platz. „Ich bin heute zum ersten Mal über 11 km an den Start gegangenen“, so Keiderling, „es war trotz des zweiten Platzes eine Top-Vorbereitung auf den Südthüringen-Trail, wo ich beim Wichteltrail starten werde.“ Knapp geschlagen als Dritter im Ziel folgte dahinter Holger Tschaar (44:49 min) vom WSV Oberhof.

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