Über 215 Läuferinnen und Läufer zog es im Rahmen des 4. Wertungslaufes zum Werra-Rennsteig-Cup 2023 bei herrlichem Frühlingswetter in die kleine Grabfeldgemeinde Westenfeld, um schnellen Tempos den 530 Meter hohen Hausberg „Großkopf“ zu erklimmen.
Freude auf allen Seiten, ob bei den Teilnehmern als auch bei den fleißigen und engagierten Organisatoren um Teamchefin Theresa Hauck. „Mit so einem Run haben wir wahrlich nicht gerechnet“, sagt Theresa Hauck. „Ahnen konnten wir es schon, ist doch unser Lauf in seiner zweiten Auflage gleich als Wertungslauf in die beliebte Laufserie des Werra-Rennsteig-Cup integriert worden, obgleich wir in dieser Richtung noch gar keine Erfahrungen sammeln konnten.“ Unsere Premiere feierten wir im vergangenen Jahr anlässlich unserer 1150 Jahrfeier. Da kam mir die Idee als Mitglied des Heimatvereins, auch weil wir in unserer Gemeinde viele Hobbyläufer haben, eben mal einen Hobbylauf hin zum Großkopf ins Leben zu rufen.“ Die sehr gute Teilnahme war dann für die Westenfelder das Signal für 2023, erneut eine Laufveranstaltung durchzuführen.“
Schon beim Einlaufen und Erwärmen entdeckte man viele Spitzenläufer, Nachwuchsathleten vom Wintersport und der Leichtathletik, Nordic Walker sowie Hobbyläufer aus ganz Südthüringen. So auch Hannes Hittinger aus Forschengereuth, der bereits mit seinen Erfolgen beim 30. Veilsdorfer Waldlauf sowie einem zweiten Platz beim Gleichberglauf für sportliche Furore im Werra-Rennsteig-Cup sorgte. Er wurde als Favorit beim 2. Großkopf-Lauf gehandelt, obwohl mit Lukas Wieseke aus Schiekershausen und natürlich mit dem deutschen Senioren-Berglaufmeister Stephan Bayer aus Mengersgereuth-Hämmern weitere Prominenz an den Start ging. Auch mit dem Ebertshäuser Patrick Baumbach hatte sich ein leistungsstarker Langstreckler in die Starterliste eingetragen.
Hittinger erreichte nach dem Erlaufen des Großkopfs in 47:08 min als Erster das Ziel, dicht gefolgt von Lukas Wieseke (47:51 min, Rennsteiglaufverein). Auf Platz drei und vier kamen mit Patrick Baumbach (50:07) und Stephan Bayer (53:19, beide Rennsteiglaufverein) weitere Favoriten auf die folgenden Plätze.
Bei den Frauen war es einmal mehr Anke Härtl (Rennsteiglaufverein), die als Siegerin gehandelt wurde und dann auch ihrer Favoritenrolle auf dem langen Kanten über 12,5 km in 57:34 Minuten voll gerecht wurde. Die Leistung von Härtl gewinn noch an Wert, lief sie als Frau immerhin im Feld der knapp 40 Teilnehmer über 12,5 km als Gesamtsechste über die Ziellinie. „Kollegen aus Westenfeld haben mich auf den Großkopf-Lauf aufmerksam gemacht, sagte die zweitplatzierte Nadine Richter aus vom SC Ostheim“. „Dieser Lauf war heute in Vorbereitung auf meinen Start beim Würzburg-Triathlon genau das Richtige. „Eine sehr anspruchsvolle bergige Strecke und dazu noch ein tolle Organisation,“ so die 40-Jährige.
„Wir haben nach dem Lauf noch lange zusammengesessen“, sagte Org.-Chefin Theresa Hauck. Einstimmigkeit herrschte bei allen, dass es 2024 eine 3. Auflage geben wird, ganz zur Freude der vielen Teilnehmer und auch des KSB Hildburghausen, wird doch durch solche Events auch das sportliche Leben in den kleinen Gemeinden belebt.