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Rennsteiglauf: Zweifache Siegerin Kristin Hempel fehlt in diesem Jahr

Geschrieben am 19. Mai 2017 Von Jens Panse

Als Theo Schwabe am 22. April die zweifache Rennsteiglaufsiegerin Kristin Hempel in der regionalen Presse als Favoritin für den Sieg beim 39. Lange-Bahn-Lauf in Suhl-Mäbendorf ankündigte, irrte sich der Sportjournalist ausnahmsweise. Die erfolgreiche Läuferin vom USV Erfurt, die aus dem Nachbarort Dillstädt stammt, wird in diesem Jahr keine Rennen bestreiten und auch den von ihr geliebten Rennsteiglauf am Samstag nur vom heimischen Sofa aus verfolgen. Dabei ist sie nicht verletzt oder gesundheitlich beeinträchtigt wie im letzten Jahr, wo sie beim Rennsteig-Marathon dennoch Zweite wurde. Kristin ist am 24. April Mutter geworden und das nicht nur einmal.

Kristin Hempel bei ihrem ersten Rennsteiglaufsieg beim Marathon 2012.

Die Zwillinge Oskar und Richard erblickten im Gothaer Helios-Klinikum das Licht der Welt und sind seitdem der ganze Stolz der glücklichen Eltern. Ehemann Andreas, der selbst eher nur gelegentlich läuft, hat schon extra einen Unterstand für den Zwillings-Jogger gebaut, weil dieser nicht nur die Haustür ihrer Erfurter Mietwohnung passt. Natürlich will die 34-Jährige zierliche Athletin wieder laufen. Für dieses Jahr ist aber nur ein langsamer Wiedereinstieg geplant. Die Zwillinge brauchen ihre ganze Kraft und auch ihr Andi muss ordentlich mit anpacken.

 

Kristin und Andreas Hempel mit ihren Zwillingen Oskar und Richard.

3180 Gramm und 50 cm waren die Maße des erstgeborenen Oskars bei der Geburt, mit 2340 Gramm und 48 cm folgte Richard 2 Minuten später. Ob die zweieiigen Zwillinge später auch beide Läufer werden, steht in den Sternen. Die Anlagen dafür haben sie sicher von der Mutter geerbt und die ersten Sportshirts gibt es auch schon. Der Vorstand des Vereins gehörte mit zu den ersten Gratulanten. „USV-Nachwuchstalent“ steht auf den orangenen Shirts, die im Moment natürlich noch zu groß sind. Aber die Kleinen sind in den ersten 3 Wochen schon kräftig gewachsen und dann werden sie irgendwann durch die Wohnung krabbeln.

 

Ja den Schnee, Schnee, Schnee, Schneewalzer tanzt sie auch mit Marcel Bräutigam beim Start 2012 in Neuhaus.

Der ehemalige TA-Journalist Matthias Opatz orakelte schon immer gern darüber, wie es wohl bei Hempels unterm Sofa aussehen möge, nachdem Kristin im Sommer 2013 ihren Andi ehelichte und den Mädchennamen „Eisenacher“ unter dem sie 2012 ihren ersten Rennsteigmarathon gewann, gegen den Namen Hempel tauschte. 2015 war sie dann beim Super-Marathon erfolgreich und damit die erste USV-Läuferin, der ein Sieg auf beiden Strecken gelang. Der Rennsteiglauf ist ihre große Liebe, muss jetzt aber hinter dem Nachwuchs zurückstehen.

 

 

Frank Becker und Jens Panse mit Kristin Hempel vor dem Start zum Supermarathon in Eisenach 2015.

Apropos Nachwuchsarbeit: die wird beim Unisportverein in der Landeshauptstadt groß geschrieben. „Immer wieder stoßen talentierte Studierende zu uns“, sagt Abteilungsleiter Frank Becker, der insgeheim natürlich auch schon auf die Zwillinge hofft. „Der SC Impuls hat seine Häßner-Zwillinge und wir irgendwann vielleicht mal ‚unsere Hempel-Zwillinge`.“ Bis dahin wird aber noch einige Zeit vergehen und da gibt es sicher vorher noch das Comeback der Mutti. Die ist ganz optimistisch, dass ihr das gelingen wird. „Mein Trainer Konrad Smolinski hat schon Erfahrungen mit dem Wiedereinstieg seiner Frau nach der Schwangerschaft und schreibt mir bestimmt die passenden Pläne.“ Einstweilen bleibt ihr am Samstag aber nur der Platz auf dem Sofa, von dem sie natürlich gespannt das Geschehen auf dem Rennsteig verfolgen wird.

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