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Erfurt-Marathon: Läuferisches Sightseeing

Geschrieben am 23. August 2017 Von Jörg Schmid

Bei Marathons, die den Namen größerer Städte in sich tragen, erwartet man tausende Läufer oder wenigstens viele hundert. Mit diesen Erwartungen wird man beim Erfurt-Marathon enttäuscht sein. Lediglich 62 Marathonläufer kamen in das Ziel des 4. Erfurt-Marathons, hinzu kamen 37 Halbmarathonläufer und 34 Staffeln. Doch für alle Läufer war es ein besonderes Erlebnis, zeigte der Lauf doch die schönsten Seiten der Stadt.

Start in der Kanustation

Die Kanustation von Concordia Erfurt am Nettelbeckufer war Ausgangs- und Endpunkt der gut organisierten Veranstaltung. Von hier führt die Strecke auf schönen Parkwegen an der Gera entlang nach Norden bis Gispersleben und am anderen Geraufer wieder zurück bis in die Altstadt. Spätestens jetzt wurde deutlich, dass die Strecke trotz guter Markierung und ausreichend Verpflegungsstellen nicht auf Bestzeiten angelegt ist.

Treppen auf dem Petersberg

Natürlich findet die überschaubare Läuferzahl keine abgesperrten Straßen vor und so musste immer mal wieder an Ampeln gewartet werden. Auch die Treppen auf die Petersbergfestung bremsten die Läufer. Dafür genoss man den einmaligen Blick über die Stadt.

Über den Gothaer Platz und Luisenpark erreichten die Läufer wieder die Gera. Dabei war man überrascht, dass die geschickte Streckenführung über Wege und schmale Nebenstraßen die verkehrsbedingten Stopps in erträglichen Grenzen gehalten hatte.

Am Rande des Steigers entlang ging es durch Gartenanlagen bis Rhoda. Hier begann das schwerste Stück. Auf nach dem Regen der Vortage glitschigen Wegen im Rhodaer Grund kämpften sich die Läufer an der ehemaligen Erfurter Schanze vorbei bergan .

In Waltersleben war bei Kilometer 27 der nördlichste Punkt der Strecke erreicht. Von hier ging es abwärts durch den Steiger und dann durch die Innenstadt fast auf Optimallinie zurück zum Ausgangspunkt.

Deutlicher Sieger des Laufes wurde wie 2015 Adrian Panse, der mit 2:59:40 Stunden trotz seines verspäteten Starts unter 3 Stunden blieb. Peggy Hesse aus Udestedt war mit 3:50:56 Stunden die schnellste der 7 Frauen. Den Halbmarathon gewannen Michael Vogt (SV Freudenberg) in 1:46:39 Stunden und Sophia Hofer (Erfurt) in 2:05:54 Stunden. Bei den Zeiten ist allerdins zu beachten, dass die Marathonstrecke wohl ca. 1,5 km kürzer und der Halbmarathon ca. 2 Kilometer länger war.

Der Erfurt-Marathon besitzt einen ganz anderen Charme als andere Marathons in großen Städten. Auch dass vom ausrichtenden Sozialverein Annakram ein Viertel des Startgeldes für einen sozialen Zweck überwiesen wird, unterschiedet diesen Marathon von anderen. Dieses Jahr profitierte der Kinder- und Jugendzirkus Tasifan vom Lauf und bedankte sich im Ziel mit einer kleinen Aufführung.

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