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38. Harzquerung: Thüringer dominieren auf der 28-Kilometer-Strecke

Geschrieben am 6. Mai 2017 Von Jens Panse
 

Die Harzquerung von Wernigerode nach Nordhausen über ausgeschriebene 51 Kilometer ist traditionell für viele Rennsteigläufer ein letzter Test für den Supermarathon beim Rennsteiglauf. Bei der 38. Auflage der Veranstaltung setzten sich Thüringer Läufer aber vor allem auf den ebenfalls angebotenen kürzeren Distanzen in Szene. In Nordhausen liefen am 29. April Adrian Panse und Marie Brückner (beide USV Erfurt) als souveräne Sieger über die 28-Kilometer-Strecke ins Ziel.

Adrian Panse beim Zieleinlauf im Albert-Kuntz-Sportpark von Nordhausen (Foto: Frank Prescher).

Der 26-jährige Student aus Kassel, der für den USV Erfurt startet, gewann in 1:59:03 Stunden mit drei Minuten Vorsprung auf René Große vom GMRLV und war damit mehr als 16 Minuten schneller als bei seinem letzten Start vor 2 Jahren, wo er Rang 3 belegt hatte. Auf dem 3. Platz landete diesmal Maik Heckl vom SV Hermannsacker in 02:06:00 Stunden. Am Poppenberg hatte er sich schon klar von seinen beiden Verfolgern abgesetzt. Dahinter kam schon die erste Frau. Mit neuer Streckenrekordzeit von 02:19:43 Stunden stürmte Marie Brückner ins Ziel, wo ihr Vorsprung auf die Zweitplatzierte Melanie Gragert aus Pritzwalk mehr als 21 Minuten betrug.

 

Mit insgesamt neun Startern war der USV Erfurt angereist. Die 28-Kilometer-Sieger Adrian Panse (2.v.l.) und Marie Brückner (2.v.r.) konnten sich in Wernigerode noch Zeit fürs Gruppenfoto nehmen.

Die beiden Rennsteig-Herbstlauf-Sieger Panse und Brückner zeigten sich damit gut vorbereitet für den Rennsteigmarathon am 20. Mai. Die 26-jährige Erfurter Studentin, die im vergangenen Jahr bei ihrer Premiere auf der Marathonstrecke auf Anhieb die Studierendenwertung gewann, dürfte damit in diesem Jahr auch zum Kreis der Anwärterinnen auf einen Podiumsplatz in der Gesamtwertung bei den Frauen zählen. Adrian Panse möchte noch einmal in der Studierendenwertung um den Sieg kämpfen.

 

Start zum 28-Kilometer-Lauf in Benneckenstein.

Knapp verpasste Thomas Hegenbart das Podium auf der 25-Kilometer-Strecke von Wernigerode nach Benneckenstein. In einer Zeit von 1:46:05 Stunden belegte der Läufer vom USV Erfurt mit 7 Sekunden Rückstand den undankbaren 4. Platz. Es gewann mit Thomas Kühlmann vom Nordischen Skiverein Wernigerode ebenfalls ein erfolgreicher Rennsteigläufer in 1:34:28 Stunden.

 

 

Auf den langen Kanten blieben bei guten äußeren Bedingungen – es war kühl aber relativ trocken – die

Die Läuferschlange kurz nach dem Start bei Wernigerode.

Streckenrekorde unangetastet. Es gewannen Enrico Wiessner von der LG Nord Berlin in 03:40:00 Stunden und Barbara Drews (Non Stop Ultra) in 04:37:34 Stunden. Aus Thüringer Sicht war noch der Sieg von Michael Pötschke vom GMRLV in der AK M35 in 04:13:36 Stunden und der 11. Platz von Frank Becker in der AK M50 in 04:52:43 Minuten hervorzuheben. Der Autor des Beitrages war mit seiner Rennsteiglaufgeneralprobe in 05:39:59 Stunden ebenfalls sehr zufrieden.

 

Bei Kilometer 6 geht es über die Staumauer der Zillierbach-Talsperre.

Der anspruchsvolle Traditionslauf über den Harz erfreut sich wachsender Beliebtheit. Mit 749 Teilnehmern im Ziel – darunter 562 auf der Langdistanz verzeichnete die Harzquerung einen neuen Rekord in den letzten Jahren. Allerdings wird es dadurch auf den schmalen Trails im ersten Streckenabschnitt zunehmend eng und der Andrang an den Verpflegungsstellen nimmt zu. Die leistungsorientierten Läufer werden auch durch eine zunehmende Anzahl von Walkern und Läufern mit Hunden behindert. Da gab es auch schon mal etwas Ärger unterwegs und der Veranstalter sollte sich Gedanken machen, wie man da etwas regulierend eingreift. Zumindest sollte man sich nicht mit zwei Hundeleinen in ein Wettkampffeld begeben dürfen und Walker und Wanderer können sich auch hinten anstellen. Für die Mehrzahl der Teilnehmer steht aber unverändert der Genuss am Laufen in einer wunderbaren Naturlandschaft im Vordergrund. Möge uns die Harzquerung auch weiterhin so erhalten bleiben.

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