Zum ersten Mal fand am 13. September in Holzhausen der Wachsenburg Crossing statt, organisiert vom örtlichen Feuerwehrverein. Start und Ziel war auf dem Festplatz unterhalb der vom Start leider nicht sichtbaren Wachsenburg. Ausgetragen wurde der Lauf in zwei Teilen. Teil Eins war ein Lauf über 4,6 Kilometer, wofür eine 2,3-Kilometer-Runde zweimal zu durchlaufen war. Nach etwa halbstündiger Pause startete dann ein Berganstiegslauf über rund 600 Meter. Dieser wurde als Handicap-Lauf gestartet, also gemäß den zuvor erzielten Zeitabständen. Für den Nachwuchs gab es eine Juniorcross über rund einen Kilometer.
Insgesamt waren 51 Sportfreunde am Start, vor allem Hobbyläufer aus der Region. In der Spitze gab es allerdings mit Rennsteiglaufsieger Marcel Krieghoff (USV Erfurt) und dem Teilnehmer an der Deutschen Jugendmeisterschaft Franz Rott (LSV Lok Arnstadt) richtig Klasse. Krieghoff, der sich aktuell auf einen Start beim New York Marathon vorbeireitet, ließ von Beginn an keine Zweifel an seinen Siegambitionen aufkommen und war schon beim ersten Durchlauf der Konkurrenz enteilt.
16:51 Minuten standen am Ende zu Buche und für den Lauf die Note „8 von 10 beim Schwierigkeitsgrad.“ „Die Strecke hat es echt in sich“, so Marcel Krieghoff, der bekannte: „Ich freue mich am meisten auf den Berganstiegslauf.“ Ehrensache, dass er sich da den Sieg nicht mehr nehmen ließ. In 2:52 Minuten erstürmte er die Burg.
Hinter dem erfahrenen Läufer hatten sich in der ersten Runde mit Franz Rott (LSV Lok Arnstadt) und Kenneth Warmuth (LTV Erfurt) zwei junge Läufer ein Duell geliefert, ehe Rott (19:10 min) sich noch deutlich absetzen konnte. Eine Reihenfolge, die sich auch im Anstiegslauf nicht mehr änderte.
Hanna Möller vom Luisenthaler SV sonst als Biathletin eher mit Ski(roller) unterwegs und dort Führende der Thüringer Rangliste ließ bei den Frauen der Leichtathletin Theresa Rott (LSV Lok Arnstadt) in 23:18 Minuten keine Chance und schloss sich der Meinung des Männersiegers an: „Eine sehr anspruchsvolle Strecke.“ Auch hier änderte sich an der Reihenfolge nichts mehr. In 3:58 war die junge Wintersportlerin oben und nahm Theresa Rott eine weitere Minute ab. Aufgrund des doch recht großen Abstandes zwischen den meisten Läufern gab es bergan kaum noch Veränderungen in der Platzierung.
Beste des Juniorcrosses waren Helena Manzke (Grundschule Plaue, 5:53 min) und Nils Hennemann (SG Wachsenburg, 5:27 min).
Die Veranstalter hatten sich mit dem Umfeld viel Mühe gegeben. Es gab ein Festzelt, eine Hüpfburg für die Kinder, eine Versorgung im Ziel und während des Rennens mit Obst und Getränken. Durch Musik und Moderation wurden die Läufer angefeuert. Im nächsten Jahr soll es eine zweite Auflage geben.