Im Finale über 3.000 Meter Hindernis der U20-WM in Eugene (USA) kam Tina Donder (Erfurter LAC) auf einem sehr guten zehnten Rang. In dem Rennen, welches Samstagnachmittag Ortszeit bei 31° C gestartet wurde, setzten sich schnell die Favoritinnen aus Kenia, Äthiopien und die neue U20-Weltmeisterin Ruth Jebet aus Bahrain (9:36,74 min) an die Spitze des Feldes.
Dahinter bildete sich eine zweite Gruppe, in der sich die 17-jährige Sömmerdaerin stets auf einem der vorderen Ränge aufhielt und letztlich als beste Europäerin durchsetzen konnte. Die Thüringerin kann mit diesem Ergebnis bei ihrer ersten internationalen Meisterschaft sehr zufrieden sein.
Ihre Finalzeit von 10:24,04 Minuten, mir der der Schützling von Landestrainer Enrico Aßmus rund zehn Sekunden langsamer war als im Vorlauf, war neben der großen Hitze auch der Belastung von zwei Rennen in drei Tagen geschuldet.
Im Vorlauf hatte die Erfurter Athletin unter günstigeren Bedingungen (14° C) in neuer Bestzeit von 10:14,51 Minuten als Achte ihres Laufs das Finale erreicht, wo für sie die Devise galt, nur nicht Letzte zu werden.