Über 300 Starter nahmen am 7. September beim 7. Weidatalmarathon in Weißendorf die verschiedenen Strecken zwischen sechs und 42 Kilometer in Angriff. Dazu starteten am frühen Nachmittag noch die Kinder- und Jugendlichen einen Bambini- und einen Schülerlauf. Alles in allem eine gelungene Rückkehr des einstigen Laufklassikers nach fünf Jahren Pause in den Laufkalender.
Die Königsdisziplin des Tages, den Marathonlauf, gewann der Triebeser Christian Helmert in 3:47:34.3 Stunden vor Ronny Lange vom ASV Ringen Plauen (4:16:31.9 h) und Henry Resch (BSG Siebenlehn, 4:19:01.1 h). Christian Seiler musste als Führender aufgrund von muskulären Problemen aus dem Rennen gehen.
Schnellste Frau über die 42,195 Kilometer war Patrizia Hummel (4:37:56.9 h) vor der Zeulenrodaerin Heike Bergmann (4:46:36.8 h) und Diana Stache (LG Mauerweg Berlin, 5:27:54.4 h) Auf der 32 km Strecke siegte bei den Männern Sebastian Studenik vom TSV Eisenberg / Abt.Triathlon in 3:03:30 Stunden, bei den Frauen Christine Fischer, FSU Jena 1983, in 3:06:14.6 Stunden.
Eines spannendes Rennen auf dem Halbmarathon lieferten sich Andreas Glaßer vom FSV Grün Weiß Stadtroda und Daniel Rosenberg vom SSV Seelingstädt Rückersdorf eV.. die zeitgleich ins Ziel liefen. Die 11 Kilometer gewann mit großem Vorsprung Sebastian Seyfarth vom 1. SV Gera / Team Erdinger Alkoholfrei.
Der Weidatalmarathon ist mit fast 1000 Höhenmetern auf den 42 Kilometern wohl nichts für Bestzeiten. Dafür besticht er durch eine Landschaft durch das wildromantische Weidatal mit einer abwechslungsreiche Strecke fast ausschließlich auf Naturwegen und vielen schmalen Trails.
Christian Hottas, der seinen Marathon Nummer 2192 lief, schrieb: „Bislang war der Schorfheide-Marathon für mich Deutschlands schönster Landschafts-Marathon; ab jetzt muss er sich diesen Titel mit dem Weidatalmarathon teilen.“