So kündigte der Sprecher die Laufveranstaltung an. 25 Mal durch drei Bundesländer (Thüringen, Hessen, Niedersachsen) laufen, bei immer gleichbleibenden Teilnehmerzahlen. Hier haben die Organisatoren mit viel Liebe zum Detail eine top organisierte Laufveranstaltung auf die Beine gestellt. Es gibt keine elektronische Zeitmessung, dennoch erfolgt die jeweilige Siegerehrung sehr zeitnah. Start und Ziel befinden sich auf dem Sportplatz in Arenshausen im Eichsfeld.
Durch die Nähe zu Hessen und Niedersachsen kommen aus diesen Bundesländern sehr viele Starterinnen und Starter, die in einer starken Breite auftreten. Der Lauf ist Teil des Niedersachsen-Cups und auch Bestandteil des Eichsfeld-Cups. So starteten auf beiden Distanzen (5 Kilometer, 13 Kilometer) jeweils mehr als 100 Athleten.
Auf der kurzen Strecke siegte bei den Damen Anke von Gaza (W40) aus Göttingen in 20:43 Minuten vor Antonia Fruntke vom SV 1899 Mühlhausen (21:10 Minuten) und Inga Vollmer aus Worbis. Bei den Herren ging der Sieg an Michael Müller aus Sondershausen. Er benötigte 15:44 Minuten. Zweiter wurde hier Chris Lemke von PEDO Schweißtechnik (17:03 Minuten) vor Florens Lau.
Auf dem langen Kanten gab es folgenden Einlauf: Melanie Pfitzner (55:29 Minuten) aus Göttingen vor Melanie Räder (56:27 Minuten) aus Heilingenrode und Henriette Thorhauer (60:42 Minuten) aus Sondershausen. Bei den Herren siegte Michael Müller (47:16 Minuten) aus Sondershausen vor Oliver Degenhardt (47:22 Minuten), LAG Wesertal und Sebastian Rosenbaum vom SV 1899 Mühlhausen (48:39 Minuten). In diesem Rennen konnte sich Müller erst auf den Zielgeraden mit einem unwiderstehlichen Spurt den Sieg sichern.
Eben dieser Michael Müller wagte einen Doppelstart und siegte so auf beiden Strecken. Solche Doppelstarts sind für ihn nicht neu. Auch bei anderen Laufveranstaltungen tritt er immer wieder als Doppelstarter auf, meist mit dem besseren Ende für sich. Schon als Siebenjähriger startete er in Arenshausen und hat bis jetzt alle 25 Läufe bestritten. Insgesamt gibt es 4 Läufer, denen das gelungen ist. Diese wurden besonders geehrt.
Sehr angenehm wurde von allen Aktiven empfunden, dass es auf der kurzen Strecke eine Gruppe mit „Vorstartern“ gab. Diese Gruppe (etwas langsamere Senioren) hatte die Möglichkeit, 15 Minuten vor dem eigentlichen Start ihren Lauf in Angriff zu nehmen. Somit konnte auch hier sehr zeitnah die Siegerehrung durchgeführt werden.
Abschließend kann berichtet werden, dass es eine sehr empfehlenswerte Veranstaltung ist, bei der die Meldegebühr angenehm niedrig ist, eine Topverpflegung gewährleistet wird und auch die Infrastruktur (Dusche, Umkleide, Parkplatz) passt.