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2. Borderland-Ultra: Grenzen erlaufen

Geschrieben am 13. Juni 2014 Von Barbara Findeisen

Am 06. Juni 2014 fand in Streufdorf der Borderland-Ultralauf statt. Das doppeldeutige Motto “Grenzen erlaufen“ wurde voll seinem Namen gerecht. Neben den landschaftlich reizvollen, aber sehr anspruchsvollen Strecken im ehemaligen Grenzgebiet Südthüringens hatten alle Läufer mit der extremen Hitze zu kämpfen.

Angeboten wurde, wie im Vorjahr, eine leicht veränderte 69 Kilometer lange Strecke, die auch als Staffel mit je drei Läufern absolviert werden konnte. Neu im Programm war diesmal der Borderland-Extrem-Lauf über 111 Kilometer, den immerhin 13 Teilnehmer finishten. Wegen der vorausgesagten großen Hitze sagten auch bei der kurzen Distanz einige Läufer ab. Trotzdem erreichten hier 19 Männer und zwei Frauen sowie 21 Staffelläufer erschöpft, aber überglücklich, am späten Nachmittag das Ziel.

Start der 69 Kilometer

Start der 69 Kilometer

Die rührigen Veranstalter um Silvio Schweinsberger und Mirko Leffler, beide selber Ultraläufer und Starter, hatten gut vorgesorgt. Die Getränke- bzw. Versorgungspunkte waren ausreichend und sehr gut bestückt, zwei Mal auch mit dem berüchtigten, aber leckeren Haferschleim. Außerdem sorgten zwei Begleitfahrzeuge für die nötige Flüssigkeitszufuhr und das sich niemand verläuft. Alle Strecken waren sehr gut ausgeschildert.

Punkt 7.00 Uhr wurden durch die Landräte der ehemaligen Grenzgemeinden Hildburghausen und Rodach die Läufer der 69 Kilometer langen Strecke ins Rennen geschickt. Zuvor konnten die Borderland-Extrem-Starter bei noch angenehm kühlen Temperaturen in einem Zeitkorridor von 24.00 bis 3.00 Uhr ihre 42 Kilometer lange Extra-Schleife absolvieren. Sie hatten mit Stirnlampen ausgerüstet den kleinen und großen Gleichberg, beides sind ehemalige Vulkane, zu erklimmen. Am besten damit zurecht kam in einer phantastischen Zeit von 11:04:43 Stunden Peter Flock aus Fröttstädt.

Nur eine knappe Stunde langsamer war die schnellste Frau über 111 Kilometer, die Vorjahressiegerin der kurzen Strecke, Stephanie Lieb (11:58:55 h), vom SV Bergdorf Höhn. Die 69 Kilometer gewann diesmal bei den Frauen die aus der Oberlausitz stammende Petra Werner in guten 10:02:07 Stunden, während der schnellste Mann Mohamad Ashfag aus Waismann nur 6:33:07 Stunden benötigte.

Die Wege selbst sind sehr abwechslungsreich. Man läuft im ersten Drittel vorwiegend auf dem Kolonnenweg der ehemaligen Grenze. Das erfordert vor allem hohe Konzentration und Kondition wegen der vielen steilen Rampen. Der Rest der Strecke besteht aus Wald-, Wiesen- und Forstwegen.

auf dem Kolonnenweg

auf dem Kolonnenweg

Stephanie Lieb(li) und Daniela Rudel - die Siegerinnen des langen Kantens

Stephanie Lieb(li) und Daniela Rudel – die Siegerinnen des langen Kantens

3. Platz für Eckhardt Seher (111km)

3. Platz für Eckhardt Seher (111km)

Der Borderland-Ultra hat sich auch dieses Jahr wieder durch eine perfekte Organisation, familiäre Atmosphäre und ein schönes Rundumprogramm ausgezeichnet: Pastapartie am Vorabend, Medaillen und Finisher-T-Shirt für alle, zeitnahe emotionale Siegerehrung, Kuchen, Kaffee, Bratwurst und Steaks, Freibier, Tombola im Zielbereich. Der Siegerpokal ist übrigens ein Granitstein mit einem Stück original Grenzzaun. Nicht zu vergessen die gestarteten Staffeln, die bei den Männern die Läufer um Andre Podlich aus Streufdorf und die Frauen um Christina Hanff gewannen.

Petra Werner, schnellste Frau über 69 km

Petra Werner, schnellste Frau über 69 km

Siegerehrung 69 km-Lauf der Männer

Siegerehrung 69 km-Lauf der Männer

alle Fotos: M. Süße

Hier die Ergebnisse:

69 Kilometer Männer:
1. Mohamad Ashfag (Carpe Diem Weismain) 6:33:07
2. Peter Matzalik 6:39:21
3. Martin Scheler (Sonnefeld) 7:00:17

69 Kilometer Frauen:
1. Petra Werner (Oberlausitz) 10:02:07
2. Barbara Findeisen (SV Pädagogik Hildbuirghausen) 10:55:49

111 Kilometer Männer:
1. Peter Flock (Laufeuer Fröttstadt) 11:04:43
2. Jürgen Stark (LA Sonneberg) 13:04:13
3. Eckhardt Seher (Rennsteiglaufverein) 14:26:41

111 Kilometer Frauen:
1. Stephanie Lieb (SV Bergdorf Höhn) 11:58:55
2. Daniela Rudel (DUV) 14:04:48
3. Elisabeth Schwibs 18:23:10

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