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Senioren-WM Berglauf: Mehrfach Teamgold nach Thüringen

Geschrieben am 7. September 2013 Von Steffen Meyer

Mit sechs Mal Einzelgold und neun Team-Goldmedaillen sowie zahlreichem weiteren Edelmetall kehrten die deutschen Bergläufer von der Senioren-WM aus dem tschechischen Janské Lázně zurück. Auf dem 8,6-Kilometer-Bergkurs mit einigen „giftigen“ Rampen und 650 Höhenmetern gehörten auch einige Thüringer zu den erfolgreichsten Athleten.

Nach vielen Jahren regelmäßiger Teilnahmen an Berglaufmeisterschaften hat es für den EM-Dritten von 2010, Stephan Bayer vom Rennsteiglaufverein/LG Süd, nun auch endlich mit einer WM-Medaille geklappt. Gemeinsam mit Jürgen Scherg (3.) und Dr. Wilfried Huber (5.) erkämpfte Bayer, der in der Altersklassenwertung der M50 nach 44:42 Minuten Rang 7 belegte, vor Gastgeber Tschechien und dem italienischen Team Gold in der Mannschaftswertung.

Die beste thüringische Einzelplatzierung erreichte Heidi Tuch (TuS Schmölln) in der W50. Die Ostthüringerin, die in der bisherigen Saison mit starken Leistungen bei Thüringer und Deutschen Meisterschaften im 5000-Meter-Lauf auffiel, zeigte bei ihrer ersten internationalen Meisterschaft, dass sie auch eine hervorragende Kletterkünstlerin ist. Sie erreichte nach 56:48 Minuten als Vierte ihrer Altersklasse das Ziel. Gemeinsam mit Irmgard Leibl (5.) und Carmen Fuhrmann (9.) konnte sie sich wie Stephan Bayer über Mannschaftsgold freuen.

An zwei weiteren Mannschafts-Weltmeistertiteln waren Thüringer beteiligt. Die gebürtige Ilmenauerin Anke Härtl (TV 1848 Coburg) verpasste nach starker Leistung in der W45 mit 52:04 Minuten als Vierte eine Einzelmedaille nur knapp, freute sich dafür um so mehr über das Teamgold. In der M45 kam der in Meiningen lebende Südthüringer Bernd Keppler (Müllner SV, 47:57 min) als Dreizehnter ins Ziel und gewann gemeinsam mit Paul Sichermann (1.) und Siegfried Krischer (7.) ebenfalls Mannschaftsgold.

Dagegen verpasste in der M70 Raimund Krauße (LV Einheit Greiz) nach 1:02.26 Stunden als Achter den Sprung ins deutsche Team, welches mit Peter Lessing (2.), Herbert Fröhlich (4.) und Georg Groß (6.) vor den Briten und Tschechen Weltmeister wurde.

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