Mit dem Frankfurt-Marathon am letzten Oktobersonntag endete traditionell die Reihe der großen deutschen Straßenläufe, wobei die Thüringer Spitze mit Ausnahme von Stefan Hubert (Essen-Marathon) einen großen Bogen machte.
Dennoch war aus Thüringer Sicht ein herausragendes Resultat zu verzeichnen. Wie schon beim Berlin-Marathon vor fünf Wochen, bei dem Martin Wahl (WSV Oberhof) den vier Jahre alten Marathon-Landesrekord von Helmut Hantzsch (3:03 Stunden) auf 2:52:54 Stunden drücken konnte, überzeugte dieser beim Frankfurt-Marathon nochmals.
Auch hier gewann Martin seine Altersklasse M60 souverän und pulverisierte seinen eigenen Landesrekord in 2:49:24 Stunden erneut. Damit belegte er den 320. Gesamtrang unter allen männlichen Teilnehmern.
Beim Dresden-Marathon eine Woche zuvor errang Marcel Knape (USV Erfurt) als drittbester Deutscher den 5. Platz und erreichte dabei eine Zeit von 2:31:45 Stunden. Im gleichen Rennen platzierten sich die beiden Thüringer André Fischer (2:39:52 Stunden, Lok Arnstadt) sowie René Große (2:43:48 Stunden, Glückauf Sondershausen) ebenfalls unter den Top-10.
Kristin Eisenacher (USV Erfurt) erreichte mit ihrer Zeit von 3:08:30 Stunden einen guten 8. Platz im Damen-Einlauf.
Im Rahmen des in Dresden gleichzeitig ausgetragenen 10km-Rennens verpasste der für den SV Glückauf Sondershausen startende Niederländer Bouke Onstdenk den Gesamtsieg nur hauchdünn. Er kam zeitgleich mit dem Sieger in einer Zeit von 31:24 Minuten ins Ziel.
Bei den 10km der Damen stand ebenfalls eine Thüringerin auf dem Podest. Für Juliane Heinze (AC Apolda) reichten 40:00 Minuten zum dritten Platz.
Steffen Jabin (LG Ohra-Hörselgas) erkämpfte sich beim Magdeburg-Marathon in 2:39:20 Stunden souverän den Silberrang.
Beim Braunschweiger Marathon konnte sich Lars Rößler (LSV Lok Arnstadt) souverän in 2:36:03 durchsetzen und damit nach einer Verletzungspause die Herbstsaison versöhnlich beenden.