Der Drei-Kirchen-Neujahrslauf fand am vergangenen Sonntag bei herrlichstem Laufwetter mit Sonne, wenig Wind und Temperaturen um 10°C statt. 169 Läufer und Walker kamen zur zweiten Auflage. Für die kleinsten Läufer gab es einen Bambinilauf. Für all jene, die einmal einen Wettkampf hautnah als Teilnehmer erleben wollten, wurde ein 800-Meter-Jedermannslauf ausgetragen. Beim Hauptlauf über 8 Kilometer – der laut GPS allerdings 9,3 Kilometer lang war – konnten Läufer und Walker teilnehmen.
Jörg Bauer, Gesamtleiter des Laufes, erklärte vor dem Start den Streckenverlauf und die Besonderheiten. Die Teilnehmer des Hauptlaufes mussten auf ihrem Rundkurs Günthersleben–Schwabhausen–Wechmar–Günthersleben zu den drei Ortskirchen laufen und dort einen Stempel abholen, der auf die Startnummer aufgedrückt wurde.
Der Hauptlauf begann nach dem Startschuss verhalten, aber schon nach knapp 500 Meter zog das Tempo an. Benjamin Sperl machte das Tempo. Einige Konkurrenten versuchten, mit ihm mitzugehen, was jedoch niemandem gelang. Sperl siegte in neuer Streckenbestzeit von 32:50 Minuten. Tino Zacher und Dirk Wojczyk kämpften um Platz zwei der Gesamtwertung. Am Ende hatte Tino Zacher mehr Beinkraft und sicherte sich mit 35:05 Minuten den zweiten Platz. Dirk Wojczyk kam 45 Sekunden danach als Dritter ins Ziel. Auch der Zweit- und Drittplatzierte waren damit schneller als der Sieger im Vorjahr.
Bei den Frauen war das Rennen eine klare Sache für die Gothaerin Ina Oschmann – sie siegte mit 41:55 Minuten. Über eine Minute mussten die Zuschauer auf die zweite Frau warten. Nach 43:15 Minuten lief Beate Ernst als Zweite ins Ziel. Nicole Romminge brauchte 44:50 Minuten und wurde damit Gesamtdritte.
Die Veranstaltung war perfekt organisiert, die Strecke gut abgesichert und markiert. Die Wettkampfleitung war mit der Teilnehmerzahl zufrieden und das Startgeld der Läufer – nach Angaben des Veranstalters 450 Euro – ging zu gleichen Teilen an die drei Kirchen der Orte Günthersleben (Sankt-Petri-Kirche), Schwabhausen (Sankt Viti Kirche) und Wechmar (Sankt Trinitatis Kirche), worüber sich die Pastorinnen, Frau Denner und Frau Stötzner sicher sehr freuen werden.
Mit der Siegerehrung der Besten jeder Strecke nahm der Drei-Kirchen-Lauf in diesem Jahr ein glanzvolles Ende. Da es erst die zweite Auflage des Laufes war, gibt es noch Verbesserungsmöglichkeiten: So wäre eine Alterklassensiegerehrung eine prima Bereicherung für diese tolle Veranstaltung.