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Saale-Rennsteig-Marathon: Mit einer halben Stunde Verspätung auf Platz zwei

Geschrieben am 28. September 2010 Von André Fischer 1 Kommentar

Ein kleines Kuriosum ereignete sich am Sonntag beim dritten Saale-Rennsteig-Marathon. Traditionell kommen hier viele Teilnehmer aus anderen Bundesländern, so auch Jenny Kreuzer (Les Rouleurs du Dimanche, also „Die Sonntagsfahrer“), die aus Rheinland-Pfalz angereist war, um die 25,2-km-Strecke zu bewältigen. Aufgrund der vielen Umleitungen kurz vor Saalfeld kam sie dann eine halbe Stunde zu spät am Start in Saalfeld an, durfte aber dennoch starten (sogar mit eigener Zeitnahme) und lief sogar noch mit 2:23:35 auf Platz zwei der Damenkonkurrenz, womit sie auch den alten Streckenrekord von 2:29:30 deutlich unterbot. Nicht zu schlagen war am Sonntag aber Juliane Heinze vom AC Apolda, die in starken 2:14:12 den Streckenrekord pulverisierte. Mit dieser Leistung ist sie sogar auf Platz 8 von 48 Teilnehmern in der Gesamtwertung ins Ziel gekommen. Auf Platz drei folgte Petra Franzke vom Saalfelder LV in 3:05:42.

Fischer und Willaschek beim Zieleinlauf

Fischer und Willaschek beim Zieleinlauf

Bei den Herren entwickelte sich auf der äußerst schweren Strecke von Saalfeld nach Piesau ein spannender Dreikampf zwischen Sebastian Harz (SV Hermsdorf), Phillip Willaschek und André Fischer (beide Laufteam Erfurt). Gemeinsam bewältigten sie die erste Streckenhälfte mit dem langen Anstieg von Saalfeld nach Eyba. An einem langen Bergabstück konnte Fischer das Tempo der Spitzengruppe nicht mehr mitgehen, konnte aber an einem langen Anstieg wieder auf Willaschek aufschließen, welcher Sebastian Harz zu diesem Zeitpunkt bereits hinter sich gelassen hatte. Gemeinsam überquerten Willaschek und Fischer nach 1:48:31 mit neuem Streckenrekord die Ziellinie auf dem Sportplatz oberhalb von Piesau. Sebastian Harz folgte auf Platz drei nach 1:52:50.

Die Sieger der 25-km-Strecke

Die Sieger der 25-km-Strecke

Die Siegerinnen der 25-km-Strecke

Die Siegerinnen der 25-km-Strecke


Marathonsieger Tobias Tanz am Schlussanstieg

Marathonsieger Tobias Tanz am Schlussanstieg

Die Marathonstrecke, die in Uhlstädt startet und ab Kilometer 18 in Saalfeld der 25,2-km-Strecke entspricht, gilt als einer der schwersten Marathons. Alleine ab Saalfeld beinhaltet die Strecke ca. 1000 Höhenmeter, mit teilweise langen und steilen Anstiegen, die den Teilnehmern gerade auf den letzten Kilometern noch einmal alles abverlangen. 55 Athleten wollten sich dieses Erlebnis gönnen, denn der Saale-Rennsteig-Marathon gilt nicht nur als schwer, sondern auch als landschaftlich reizvoll.

In Abwesenheit des Siegers der ersten beiden Auflagen, Patrick Ratzka (3:08:16), konnte sich hier Tobias Tanz (Ironmind) nach 3:54:31 durchsetzen. Er sollte an diesem Tag der einzige Läufer unter 4 Stunden bleiben. Es folgten Jens Dreyheller nach 4:03:59 auf Rang 2 und Veit Kohl vom PFC Ilmenau e.V. 90 als Dritter nach 4:05:27.

Bei den Damen konnte sich Renate Warnstedt (Triathlon Gera) 4:33:13 vor Heike Bergmann (TSV Zeulenroda, 4:36:46) und Nicole Kresse (LG DUV, 4:38:31) durchsetzen.

Auf der 9-km-Strecke, welche als Rundkurs auf dem Piesauer Sportplatz gestartet wird, konnte sich unter den 32 Teilnehmern Wolfgang Schwarz vom WSV Ilmenau 1908 in 37:08 durchsetzen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten wie im Vorjahr Dr. Torsten Hentsch (SV Hermsdorf, 40:12) und Christian Thomas (SV Cursdorf-Meuselbach, 40:34). Bei den Frauen gewann Lea Süß vom TSV Ludwigsstadt nach 40:40, gefolgt von Cornelia Michaelis (SV Bergdorf Höhn, 41:48) und Anna Behning (Saalfelder LV, 44:12).

Insgesamt schafften es die Veranstalter, der SV Cursdorf/Meuselbach, der SV 1865 Piesau, der Saalfelder LV und der LAC Rudolstadt, erneut eine gelungene Veranstaltung mit familiärer Atmosphäre auf die Beine zu stellen. Glücklicherweise blieben die Sportler während der gesamten Veranstaltung vom Regen verschont, jedoch waren aufgrund der anhaltenden Regenfälle der Vortage vereinzelte Streckenmarkierungen nur noch schwer zu erkennen, weshalb wohl einige Teilnehmer falsch gelaufen sind. Der Großteil der Strecke war jedoch ausreichend markiert und mit einer Vielzahl von Verpflegungspunkten ausgestattet, an denen die Teilnehmer von vielen freundlichen Helfern gut versorgt wurden.

Insgesamt hatte der Lauf 188 Teilnehmer, was eine leichte Steigerung im Vergleich zu den Vorjahren bedeutet. Der Gesamtleiter Frank Thomas hat darüber hinaus versprochen, 2 Fässer Bier zu spendieren, sollten nächstes Jahr mehr als 400 Teilnehmer am Start sein.

Höhenprofil vom Saale-Rennsteig-Marathon

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