Zur 40. Jubiläumsauflage des Geraer Silvesterlaufs hatte der Wettergott den Veranstaltern eine schwierige Aufgabe gestellt, da ein Großteil der Originalstrecke unbelaufbar war. Durch einen hohen Arbeitsaufwand am Vortag konnte der Veranstalter – der 1. SV Gera – jedoch eine einigermaßen belaufbare Strecke auf großteils befestigten Wegen und Asphalt anbieten. Die Streckenlänge der 20-km-Runde musste dabei auf ca. 17 km gekürzt werden. Trotzdem waren einige Stellen sehr schwierig zu laufen und einige Kurven vereist.
Mit den schwierigen Verhältnissen kam auf der 11-km-Runde bei mehr als 330 Startern Sebastian Seifarth am besten zurecht. Der Sieger des Saalfelder Winterlaufes vom 06.12. gewann in 42:16 vor Markus Göttert (42:37, beide 1. SV Gera) und machte dabei erneut auf sein deutlich gestiegenes Leistungsvermögen aufmerksam. Auf den dritten Platz lief Theodor Popp vom TSV 1880 Gera-Zwötzen mit nur einer Sekunde Rückstand ins Ziel. Bei den Frauen siegte Astrid Hartenstein in 50:07, vor Luise Mentzel (54:26, beide 1. SV Gera) und Beate Zanner (55:17, RC Gera 92).
Auf der langen Strecke mit 108 Startern siegte der für den SC DHFK Leipzig startende Ukrainer Maksym Salii in 1:00:44. Er hatte dieses Jahr schon den München Marathon gewonnen und entschied sich erst kurzfristig zur Teilnahme in Gera. Auf Platz zwei und drei kamen André Fischer vom Laufteam Erfurt in 1:04:04 und Daniel Gebert vom TSV 1880 Gera-Zwötzen in 1:04:06 ins Ziel. Die Damenkonkurrenz entschied Katrin Beyer vom TSV 1880 Gera-Zwötzen in 1:13:85 vor Simone Hänse (Alternative Gera, 1:22:26) und Antje Müller (SV Eula 58, 1:22:33) für sich.
Positiv zu erwähnen ist die gute Organisation und die guten sanitären Bedingungen in der Panndorfhalle, in welcher auch die Siegerehrung zeitnah und mit ansprechendem Rahmenprogramm (Tombola, Tänzer, Radball) stattfand.