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Kienberglauf: Uraltrekord in Oehrenstock geknackt

Geschrieben am 28. September 2016 Von Berit Richter

Samsom Tesfazghi Hayalu vom SV Sömmerda ließ keinen Zweifel daran, dass er bei der 36 Auflage des Kienberglaufes, organsiert vom SV 08 Oehrenstock, Großes vor hatte. Bereits am ersten Anstieg hatte sich der Eritreer um einige Meter vom restlichen Feld abgesetzt, baute diesen Vorsprung kontinuierlich aus. Am Ende war der älteste Oehrenstöcker Streckenrekord nach fast 20 Jahren Geschichte.

Sieger  mit Streckenrekord: Samsom Tesfazghi Hayalu

Sieger mit Streckenrekord: Samsom Tesfazghi Hayalu

1997 hatte Ulrich Rückert von der SG Rödenthal die exakt 16,6 Kilometer lange Strecke in 58:59 Minuten absolviert. Tesfazghi Hayalu unterbot den Rekord um mehr als zweieinhalb Minuten. Mit 56:14 Minuten blieb er als einziger der 35 Starter unter der Stundenmarke und verwies Philipp Heisch (SG Adelsberg, 1:03:05 h) und Max Breuer (Ilmenau, 1:03:09 h) auf die Plätze. Bei Rückerts Rekordlauf damals war übrigens Thomas Meinecke (SV TU Ilmenau) um zwei Sekunden geschlagen Zweiter. Auch 19 Jahre später bewies er als Gesamtfünfter, dass so manch jüngerer Starter gegen ihn keine Chance hat.

Nicole Kruhme

Nicole Kruhme

„Ich finde die Strecke hier sehr, sehr schön und ein entspannter Lauf am Sonntagmorgen ist doch viel besser, als allein zu trainieren“, strahlte 11-Kilometer-Siegerin Nicole Kruhme vom GutsMuths-Rennsteiglaufverein mit der Sonne um die Wette. Ein herrlicher Herbsttag hatte immerhin 122 Sportler auf die Strecken gelockt.

Dass sie nicht nur der weiblichen sondern auch dem Großteil der männlichen Konkurrenz die Hacken zeigt, ist man von der Gehlbergerin ja gewohnt. Und so zeigte sie sich auch diesmal gleich in der Spitzengruppe. Nur zwei Männern waren es, die vor Nicole Kruhme, die in 46:08 Minuten ihren eigenen Rekord aus dem Vorjahr (44:32 min) nicht verbesserte, ins Ziel kamen. Allen voran Sebastian Bergmann. Für den Orientierungsläufer vom SV TU Ilmenau waren die Strecken ein wahres Heimspiel, wenn auch eines, das er wettkampfmäßig lange ausgelassen hat. „Ich bin als Jugendlicher hier mal gelaufen“, erinnerte er sich. Mit seiner Zeit von 43:20 Minuten zeigte der Ilmenauer sich zufrieden: „Ich stehe jetzt nicht so im Training“, sagte er und sprach von „einem Superlauf.“

Auch sein Vorsprung auf Olaf Dömming (SV Werra 07 Hildburghausen, 45:09 min) und Maximilian Hoyer (Bad Langensalza, 47:30 min) war beachtlich. Bei den Damen konnte sich Katja Voigtmann aus Ichtershausen (52:37 min) den zweiten Platz vor Theresa Rott (LSV Lok Arnstadt, 54:19 min) sichern. Auf den langen Kanten hatten sich nur zwei Frauen gewagt. Die Stadtilmerin Ines Kussauer (TV 2011, 1:29:56 h) gewann vor der langstreckenerfahrenen Gabi Thiele (WSV Ilmenau, 1:31:27 h).

Das Läuferfeld beim Kienberglauf

Das Läuferfeld beim Kienberglauf

Marvin Küster (LSV 1971 Ilmenau, 8:28 min), Malte Wulf (LSV Lok Arnstadt, beide U16, 9:06 min) und Cedric Hose (VfB Torpedo Ichtershausen, U14, 9:19 min) haben sich schon so manches Läuferduell auf Bahn und Straße sowie im Gelände geliefert, nicht zum ersten Mal mit Vorteil Küster, wie auch bei der Schülermeile diesmal. Den fünf Jahre alten Streckenrekord (8:15 min) von Halvar Nicolai wurde dabei nur knapp verfehlt

Bei den Mädchen überraschte die Ilmenauerin Tina Lambeck (U14)in 10:50 Minuten vor Lea Riese (die Flinken Gerataler, 10:55, U14) und Helena Danae Manzke (LSV Lok Arnstadt, 10:58 min, U12).

Auch die Bambinos hatten ihren großen Laufauftritt, mit Emma Marie Ryll (TSV 1865 Langewiesen, 3:17 min) und Luca Herrmann (SG Wachsenburg Haarhausen, 3:03 min) als Schnellste.

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