Besseres Wetter als die knapp 20°C um die Mittagszeit hätte das Organisationsteam des USV Jena für die 40. Auflage des Kernberglaufs nicht bestellen können. Mit dem Startschuss um 11 Uhr riss die Wolkendecke auf und verwöhnte die Läufer mit einem strahlendem Herbsttag. Auch die Strecke mit den wundervollen Trails entlang den Hängen der Jenaer Kernberge präsentierte sich in bestem Zustand. Insgesamt 1251 Teilnehmer nutzten das herrliche Wetter und sorgten damit für ein Rekord-Teilnehmerfeld. Kurz nach dem gemeinsamen Start der 5-, 15- und 27-km-Strecke sorgte ein unter Blaulicht herannahender Löschzug der Feuerwehr auf der Stadtrodaer Straße für etwas Unruhe im Feld. Tatsächlich musste der hintere Teil des Feldes eine kurze Pause einlegen, um die Feuerwehr passieren zu lassen.
In der Damenkonkurrenz ging der Titel an Lokalmatadorin Nora Kusterer von der LG Jena. Sie benötigte 1:03:13 Stunden für die schwere Strecke und verwies damit Judith Paul auf Rang zwei (1:05:49 Stunden). Der dritte Platz ging an Jula McGibbon in 1:10:10 Stunden, die damit die Mitteldeutsche Hochschulmeisterschaft über die kurze Distanz gewann.
Auf der 27-km-Distanz konnte sich Marcel Krieghoff vom SC Impuls Erfurt zeitnah von seinen Verfolgern lösen und souverän in 1:42:56 Stunden gewinnen. Ihm folgten André Fischer vom USV Erfurt in 1:45:03 und kurz darauf Maik Willbrandt vom SC DHfK Leipzig mit nur 16 Sekunden Rückstand. Mit Thomas Hegenbart auf Rang fünf – im Zielsprint von Philipp Heisch (SG Adelsberg) nur knapp geschlagen – und Adrian Panse auf Rang sechs konnte der USV Erfurt zwei weitere Läufer unter den ersten Sechs platzieren. Adrian Panse konnte dabei den Titel des Mitteldeutschen Hochschulmeisters erringen. Seine Freundin Marie Brückner (USV Erfurt) tat ihm es gleich und konnte in 2:10:43 sogar die Gesamtwertung gewinnen. Ihr folgten Franziska Jung von der LG eXa Leipzig in 2:15:08 Stunden und Kim Alina Lammers (FSU Jena) in 2:18:57 Stunden.Insgesamt kamen über 15 km 664 Läufer ins Ziel. Derweil nahmen 386 Teilnehmer die 27-km-Distanz in Angriff. Der USV Jena sorgte wieder für eine reibungslose Organisation und für eine stimmungsvolle und liebevoll organisierte Veranstaltung, was nach 40 Jahren Erfahrung auch zu erwarten ist.