Zur zweiten Auflage des Martinrodaer Sandhasenlaufes des Fitness- und Freizeitsportverein Martinroda gab es einige Neuerungen. So startete man diesmal nicht auf dem Fest- sondern dem Sportplatz, da das Sandhasenfest, an das man sich im letzten Jahr „anhing“, nur alle zwei Jahre stattfindet, waren auf dem Festplatz die organisatorischen Voraussetzungen nicht gegeben. Leider ist die Parkplatzsituation am Sportplatz bei weitem nicht so günstig wie dort.
Verändert hatten sich damit auch die Strecken. Die zehn Kilometer führten nun nicht mehr um den Veronikaberg sondern um den Seerosenteich, war aber auch mit ihrem welligen Profil recht anspruchsvoll. Kritisiert wurde von einigen Läufern die Nähe zur Autobahn. Neu hatte man einen Bambinolauf ins Programm aufgenommen, der vor allem vom Fußballnachwuchs des FSV Martinroda eifrig genutzt wurde. Statt der 3 Kilometer aus dem Vorjahr gab es nun zwei und fünf Kilometer. Auch hier waren viele Fußballer am Start. Negativ fiel auf, dass die Kinder keine Urkunden erhielten, sondern man aufgefordert wurde, diese selber auszudrucken. Auch, dass es zwar für die Bambinis hübsche Sandhase-Medaillen gab, aber nicht für die Kinder über zwei Kilometer war schade.
Begonnen wurde wie im Vorjahr mit einer gemeinsamen Aufwärmung. Leider wartete man dann, bis auch der letzte Knirps im Ziel war, so dass die zehn und fünf Kilometer mit gut 20 Minuten Verspätung starteten. Als Letzte gingen dann auch noch einige Nordic Walker auf die Strecke. Der Lauf zählte zum Sparkassencup des Ilm-Kreises.
Bei den Frauen setzte sich über zehn Kilometer Mandy Du Maire (Lohmühle Aktiv Arnstadt, W35) in 45:24 Minuten vor Silvia Bärwolf (Lauftreff Breitungen, W50, 45:51 min) durch. Bei den Männern wiederholte Philipp Häßner (sc impuls Erfurt, Jugend A), der sich erst kurzfristig für einen erneuten Start in Martinroda entschieden hatte, seinen Erfolg vom Vorjahr. Diesmal verwies er in 34:58 Minuten aber nicht seinen zuletzt verletzten Zwillingsbruder Julian (Dritter in 37:40 min) sondern Roland Peppler (WSV Ilmenau, 37:31 min) auf Platz zwei.
Ingo Meurer (Die flinken Gerataler, 23:09 min) setzet sich über fünf Kilometer durch. Auch bei den Damen waren Die flinken Gerataler tatsächlich am flinksten unterwegs. Peggy Hartmann (Pennewitz, WSB) und Lilith Kahl (Olympia Neustadt, W30) überquerten die Ziellinie gemeinsam nach 35:54 Minuten, wobei Peggy Hartmann leicht vorn lag.
Insgesamt gingen 149 Läufer und acht Nordic Walker auf die drei Strecken – deutlich mehr Teilnehmer als letztes Jahr..