Die 21. Auflage dieser Veranstaltung verlief so, wie es die Stammläufer erwarteten. Tolle Organisation, reichhaltige Verpflegung, optimale Streckenabsicherung und sogar gutes Wetter. Mit 207 Startern (inkl. Kinderläufe) konnte man an die Vorjahreszahlen anknüpfen.
Auf den 3 Hauptstrecken über 6,6 Kilometer, 13 Kilometer und 21 Kilometer wurde guter Sport geboten. Die wertvollste Leistung lieferte Lydia Walther vom Rennsteiglaufverein ab. Sie schrammte mit 54:31 Minuten auf den 13 Kilometern nur Sekunden am Uraltstreckenrekord aus dem Jahr 1997 vorbei. Der wird gehalten von Antje König (SC Steinbach-Hallenberg) in 54:01 Minuten.
Die Kurzstrecke bestimmte Sebastian Rosenbaum vom SV 1899 Mühlhausen. Er lief 23:30 Minuten. Zweiter wurde Jens Winkler aus Bad Salzungen in 25:20 Minuten, gefolgt von Fredy Walch vom Rhöner WSV in 26:11 Minuten. Bei den Damen gewann Jana Meng aus Treffurt in 29:21 Minuten vor Emma Degenhardt vom SV 1899 Mühlhausen in 31:10 Minuten und Nicole Romming aus Ohrdruf. Sie benötigte 32:28 Minuten.
Die Mittelstrecke über 13 Kilometer bestimmte vom Start weg Adrian Panse vom USV Erfurt. 49:21 Minuten benötigte der Vielstarter. Ihm folgte Johannes Fritsch aus Jena in 53:55 Minuten vor Thomas Siemon aus Creuzburg mit 55:10 Minuten. Bei den Damen, wie schon oben erwähnt, ein toller Lauf von Lydia Walther. Sie ließ gesamt nur 2 Männer an sich vorbei laufen. Den zweiten Platz auf dem Podest erlief Ramona Michl aus Bad Salzungen in 1:03:30 Stunden. Gefolgt von Katrin Dinkel aus Treffurt in 1:09:11 Stunden.
Auf der Halbmarathondistanz fehlten die absoluten Leistungsläufer, was die Zeiten der Sieger und Platzierten keineswegs schmälern soll. Bei den Damen gewann Bianca Josten aus Eisenach in 1:35:15 Stunden vor Alina Mething aus Mihla. Sie hatte Heimvorteil und benötigte 1:53:49 Stunden. Das Podest komplettierte Astrid Gerlach aus Creuzburg in 1:55:50 Stunden.
Das Männerpodest wurde komplett in den Unstrut-Hainich-Kreis vergeben. Es siegte Jörg Staufenbiel aus Diedorf. Seine Siegerzeit beträgt 1:30:02 Stunden. Zweiter wurde Uwe Hüttenmüller von der SG Eintracht Wendehausen in 1:32:42 Stunden vor Tobias Schollmeier aus Beberstedt. Seine Zeit: 1:33:17 Stunden.
Eine entspannte Parkplatzsituation und das familiäre Umfeld zeichnen diesen Lauf aus. Das Organistations-Team mit seinen Helfern machte einen guten Job. Einzig das lange Warten auf die Siegerehrung sorgte für etwas Unmut bei den Läufern, was allerdings für Umsatz an dem Würstchenstand und an der Bierbude sorgte. Eine sehr zu empfehlende Laufveranstaltung.