Dass sich der Alteburglauf der SG Motor Arnstadt erneut großer Beliebtheit erfreuen würde, ließ schon die Autoschlange ahnen, die sich hinauf zur Alteburg quälte und dabei langsamer vorankam als später die Läufer. 270 Zieleinläufer wurden am Ende gezählt. Das warn 34 mehr als vor Jahresfrist, was vor allem dem Nachwuchs zu verdanken war, der mit 129 Startern in den beiden 1,2 Kilometer Läufen erstmals sogar mehr als der Zehn-Kilometer-Hauptlauf zu bieten hatte.
Den Jüngsten war es dabei wohl herzlich egal, dass der Alteburglauf diesmal „links herum“ ging, sprich entgegengesetzt der üblichen Streckenführung. Bei den Erwachsenen gab es aber viele positive Meinungen. „Mir gefällt die Strecke so besser, sie macht mehr Spaß zu laufen, fand Udo Schalk vom Ilmenauer Dream Team. Hartmut Schulz, Dritter der M65 ergänzte: „Ich war sogar schneller als letztes Jahr.“ „Ich hatte befürchtet, die Ansteige wären schwerer, aber die Strecke war gut so“, stimmte Hans-Jörg Hochsattel (WSV Ilmenau), Zweiter der M55 ein.Fast eine Minute schneller als im Vorjahr war auch Gesamtsieger Paul Kley (U20) unterwegs. Der Marlishäuser Geher im Trikot des Erfurter LAC hatte im pünktlich zum Startschuss einsetzenden Regen mit Ingo Thurm (SC Impuls Erfurt, M45, 37:40) einen früheren Alteburg-Sieger bezwungen. Für Toni Seckel (SV Wandersleben, M30, 38:14) blieb wie 2014 Platz drei.
Für Johanna Schreier (W30) vom Gastgeber ist „der Lauf einfach Pflicht“ – egal in welche Richtung. Im Vorjahr Zweite hinter Anna Herrberg konnte sich die vielfache Alteburgsiegerin nun wieder Platz eins erobern. „Es war wieder schön, eine schöne Luft zum Laufen“, hatte sie sich auch vom Regen nicht stören lassen und mit 42:40 Minuten übrigens auch eine deutlich schnellere Zeit als letztes Jahr erzielt. Die Arnstädterin Mandy Du Maire (W35, 44:55) wird langsam zum Stammgast auf den Siegerpodests. Nach Citylauf-Platz zwei gab es nun in 44:55 Minuten wieder den Silberrang, vor manch erfahrener Läuferin wie Christin Bertram (ThSV Geschwenda, Frauen, 47:07), Silvia Bärwolf oder Petra Knoblich.