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Spreewaldmarathon: Erfolgreiche Thüringer

Geschrieben am 30. April 2014 Von Martin Curth

Auf die Gurke, fertig los! Dieser Schlachtruf war letztes Wochenende das Startsignal für zahlreiche Sportwettkämpfe im Spreewald. Im Biosphärenreservat wimmelte es nur so von Skatern, Radlern, Paddlern, Walkern, Wanderern, und nicht zuletzt Läufern. Dieses Paket an Angeboten hat sich für den Veranstalter bewährt. Das Rekordteilnehmerfeld von über 10.000 Sportlern setzt den Trend der letzten Jahre fort. Allein für Läufer gab es über 13 Wertungskategorien zur Auswahl. Mit zwei Nachtläufen, Frauenlauf, verschiedenen Kinderläufen, zwei Halbmarathondistanzen und dem Marathon seien nur einige Beispiele genannt. Dieser Artikel beschränkt sich auf die 4 Hauptläufe und die dort erzielten Thüringer Erfolge.

Die güldene Spreewaldgurke gab es als Medaillie

Die güldene Spreewaldgurke gab es als Medaillie

Den größten Thüringer Jubel gab es bereits am Samstag. Ingo Thurm vom sc impuls Erfurt gewann den 22 Kilometer Biosphärenreservatslauf in Lübbenau. Nach 1:21:05 Stunden kam er mit fast 4 Minuten Vorsprung als Erster ins Ziel. Gute Altersklassenplatzierungen erzielten Heike Franke (sc impuls Erfurt, 3. Pl. W55, 2:15:05 h) und Theresa Busse (Bernterode, 2. Pl. W U18, 2:33:44 h).

Am Sonntagvormittag hieß es um 10.30 Uhr in Burg für drei Läufe gleichzeitig: „Auf die Gurke fertig los!“. Die 10 Kilometer, der Halbmarathon und Marathon standen auf dem Programm. Dabei kamen die Marathonis am längsten in den Genuss der Spreewaldromantik. Die Strecke kreuzte fortwährend die Spreefließe, wobei unzählige Brückchen und Stege zu überqueren waren. Auf den Flussarmen schipperten Touristenkähne und Paddelboote, von denen freundlich gegrüßt und gewunken wurde. Eher müde schauten die Pferde und Kühe entlang der Route drein. Wahrscheinlich hatten sie, genauso wie die Läufer, unter der Wärme an diesem Tag zu leiden. Für die Sportler gab es ausreichend Abkühlungsmöglichkeiten an den gut organisierten Verpflegungsstellen. Hier durften natürlich die berühmten Spreewaldgurken, frisch aus dem Fass, nicht fehlen. Ganz besondere, originelle Gurken wurden im Ziel unter den Finishern verteilt. Es gab aufwendig produzierte, gusseiserne Gurken mit einer – je nach absolvierter Distanz – versilberten oder vergoldeten Spitze.

Eine goldene Gurke bekam als erster Thüringer an diesem Tag Timm Kühne vom VfL 28 Ellrich um den Hals gehangen. Er belegte nach 2:52:34 Stunden den 4. Gesamtrang (1. Platz AK M50) und lag somit ca. 13 Minuten hinter der Siegzeit von Samuel Diedering (FLB Cottbus). Zudem konnte sich Andreas Montag vom SV Normania Treffurt über einen zweiten Platz in seiner Altersklasse freuen (M55, 3:22:03 h).

Auch über die 21,1 km gab es Thüringer Erfolge zu verzeichnen. Die Zeit von 1:25:58 Stunden bedeutete für Heiko Münch des sc impuls Erfurt Rang sechs, sowie Platz drei in der AK M45. Sieger in ihren Altersklassen wurde Sven Mohring (M30) vom FSV Wutha-Farnroda in 1:30:21 Stunden, und Birgit Münch (W45) vom sc impuls Erfurt in 1:45:09 Stunden. Diesen Halbmarathon sowie den am Tag zuvor finishte Jörn Trautmann aus Apfelstädt, und nahm somit an der Wertungskategorie „Läuferkönig“ teil. Der Mitorganisator des Drei-Gleichen-Laufes und des Apfelstädter Nachtlaufes konnte kumulativ die Fünfstundenhürde knacken, was Platz 3 in der AK M55 bedeutete.

Zu einer faustdicken Überraschung kam es auf der 10-Kilometer-Distanz. Mit Antje Möldner-Schmidt vom LC Cottbus sicherte sich eine Frau nach 35:23 Minuten den Gesamtsieg! Als Gesamtvierter und dritter Mann rannte Patrick Witzenhausen (36:49 min) vom LTV Erfurt über die Ziellinie.

Viele weitere Thüringer Läufer waren am Wochenende im Spreewald am Start. Sicherlich nutzten sie die Gelegenheit als Training für den Rennsteiglauf. Im Allgemeinen waren unzählige Rennsteiglauf T-Shirts und Tücher im Feld zu sehen. Auch in Brandenburg steigt langsam das Fieber auf den Crosslauf im grünen Herzen Deutschlands. Nicht minder grün ist der Spreewald. Eine sehr schöne Landschaft zum Laufen. Also nichts wie hin zum 13. Spreewaldmarathon im nächsten Jahr, wenn es wieder heißt: Auf die Gurke, fertig, los!

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