Am 1. Januar fusionierten die Gemeinde Ichtershausen und die Wachsenburggemeinde zum Amt Wachsenburg. Gefeiert wurde diese Fusion mi einem dreitägigen Festwochenende im Juni, mit Festgottesdienst, Thüringen Rundfahrt und einem bunten Vereinsprogramm. Auch die Leichtathleten des SV Ichtershausen wollten ihren Beitrag leisten, organisierten deshalb den 1. Amt Wachsenburg-Lauf.
Leider hatte man dabei kein Glück mit dem Wetter. Zirka eine Dreiviertelstunde vor dem Start begann ein Gewitterguss, der weit über eine Stunde anhielt. Aus Sicherheitsgründen wurde deshalb auf Bambino- und Jedermannsläufe verzichtet. Leider hatte wohl ein Vertreter der Gemeinde dies falsch verstanden und verkündete im Festzelt die komplette Absage des Laufes. Dies dürfte einige Sportfreunde zur Abreise bewogen haben. Andere äußerten hingegen den Wunsch, unbedingt laufen zu wollen.
Auch die Veranstalter wollten den Lauf ungern komplett absagen und entschieden sich deshalb für eine Streckveränderung, da die ursprünglich geplante Strecke durch den Wald beim besten Willen nicht zumutbar war. So gab es nun einen Rundenlauf um den Festplatz. Dieser hatte es mit seiner aufgeweichten Strecke und den wiederholt zu absolvierenden Steigungen trotzdem in sich.
Von den 54 angemeldeten Sportlern starteten am Ende noch vier über 2 Kilometer und 13 über 6,8 Kilometer. Toni Seckel (Laufteam Erfurt, 26:34 min), Bernhard Jünemann (LT Güntersen, 29:26 min), Udo Schalk (Dream Team Ilmenau, 30:24 min) sowie Beate Ernst (Sonntagsläufer Tambach-Dietharz, 32:06 min), Hannah Möller (Luisenthaler SV, 35:27 min) und Claudia Wildenauer (Holzhausen, 47:15 min) gewannen die Pokale für die Gesamtbesten über 6,8 Kiloemter. Schnellster über 2 Kilometer war Lucas Hagen Eck (SG Motor Arnstadt, M14) in 9:43 Minuten.
Die Sportler selbst betonten, dass der Lauf trotzdem anspruchsvoll gewesen sei und ein gutes Intervalltraining geboten habe. Einige Läufer, die sich nicht dem Rundenlauf stellen wollten, hatten sich die ursprüngliche Strecke angesehen und bestätigten, dass die Entscheidung sie aus Sicherheitsgründen nicht zu laufen, richtig war. Einig war man sich mit dem Wunsch, den Lauf einmal bei besserem Wetter nachzuholen. Auch der Verein würde ihn sehr gern zur Tradition werden lassen. Dies hängt allerdings von Wunsch und Unterstützung der Gemeinde ab.