Der Possenlauf bei Sondershausen hat ja gewissermaßen in Thüringer Läuferkreisen bereits einen Ruf als Frühjahrsklassiker bei schlechtem Wetter weg. Die meisten Jahre regnete es und es war schlammig, dieses Jahr hatten die Veranstalter jedoch Angst, eine dicke Eisschicht könnte den Läufern zu schaffen machen. Insofern waren sie sogar recht erleichtert, als diese im Laufe der Woche von einer dicken Schneeschicht bedeckt wurde. So konnten insgesamt 451 Läufer und 79 Mountainbiker auf den verschiedenen Strecken starten, darunter dem 20-km-Lauf und dem 8-km-Hauptlauf, welcher Startlauf des diesjährigen Klassikercups war. Ein Zuspruch, mit dem die Veranstalter aufgrund der Wetterverhältnisse gar nicht gerechnet hatten. Alle Strecke konnten dabei auf ihrer ursprünglichen Streckenführung gelaufen werden, wenngleich sie natürlich durch den Schnee schwerer zu bewältigen waren. Der Veranstalter, Der SV Glückauf Sondershausen, schaffte es jedoch, die Strecke so zu präparieren, dass sie einigermaßen gut belaufbar war. Beim Lauf selbst wurden die Sportler dann auch mit strahlendem Sonnenschein verwöhnt
Von den 185 Startern des 8-km-Laufes konnte sich erwartungsgemäß Christian König vom gastgebenden SV Glückauf Sondershausen mit sehr großem Vorsprung durchsetzen. Den angepeilten Streckenrekord von Falk Cierpinski konnte er wegen den Streckenverhältnissen nicht erreichen, aber mit 27:41 lief er eine sehr schnelle Zeit und hatte auf seine Verfolger mehr als drei Minuten Vorsprung. Rang zwei ging an Stephan Knopf vom SV Nordhausen 90 in 31:04 vor Ingo Thurm vom SC impuls Erfurt in 31:14. Bei den Damen gewann Cornelia Klose vom SV Sömmerda in 38:38 vor Cornelia Gerling (39:09) und Beathe Ernst (40:06).
Die 20-km-Distanz konnte der Vorjahrssieger Ulrich Konschak vom SV Nordhauen 90 in 1:18:15 erneut für sich entscheiden. Ihm folgten mit Ingo Furchner (1:19:58), René Große (1:22:04) und Bernd Thorhauer (1:22:21) drei Läufer des SV Glückauf Sondershausen. Auch bei den Damen konnte sich Familie Konschak durchsetzen: Mit großem Vorsprung gewann Katja Konschak in starken 1:24:19 vor Steffi Debertshäuser vom SV Sömmerda (1:38:00) und Luisa Merkel (NSV Werningerode, 1:41:37).
Insgesamt schafften es die Veranstalter, eine den Umständen entsprechend gute Präparierung der Strecke zu gewährleisten. Selbst die Mountainbiker konnten ihr Rennen fahren, jedoch auf einer veränderten Runde. Im Vorfeld gab der Veranstalter ständig Informationen über den Streckenzustand heraus, was bei den aktuellen Wetterumständen sehr löblich ist. Jedoch fehlte auch dieses Jahr eine Duschmöglichkeit und auch an der einzigen Toilette bildeten sich lange Schlangen. Hier gibt es noch einigen Nachholbedarf, da besonders die Mountainbiker natürlich teilweise sehr dreckig werden. Auch die hohe Nachmeldegebühr von 5 Euro sollte Erwähnung finden, da sie sicher einige kurzentschlossene Läufer von einem Start abhält.
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Schöner Bericht aber bitte meinen Namen noch ändern.
(Nicht Sebastian sondern Stephan Knopf | 2. Platz 8km)
Vielen Dank und schöne Grüße.