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31. Kaulsdorfer Geländelauf: Tradition verbindet

Geschrieben am 18. April 2012 Von Sebastian Seyfarth

Beim diesjährigen Geländelauf an der Hohenwartetalsperre ging es wieder sehr traditionell zu. Wenn man an diesem herrlichen Landschaftslauf teilnimmt, fühlt man sich – wie in einer kleinen Familie – gut aufgenommen. Auch das Wetter meinte es mit den Läufern gut, bei kühlen Temperaturen um die 5°C fanden sich am Sonntag 84 Laufbegeisterte ein. Sie konnten bei dem Lauf wieder Punkte für den Sparkassencup 2012 sammeln.

Vom Ausrichter wurde ein Hauptlauf über 17 km angeboten und für die Kleinen eine 2,9-km-Runde. Die 9-km-Strecke vom Vorjahr entfiel dieses Jahr, da es sie nur beim Jubiläum geben sollte. Einige Läufer, die voriges Jahr noch an der 9-km-Runde teilnahmen, versuchten sich diesmal auf dem langen Kanten. Wie der Name schon sagt, ist es ein Geländelauf und man darf sicher sein, dass es „hoch“ und „runter“ geht. Dies bekamen die Läufer schon am Anfang deutlich zu spüren, als es sehr steil bergauf ging; aber auch unterwegs wurde man immer wieder gezwungen lange und kürzere Anstiege zu überwinden. Unbedingt zu erwähnen ist der grandiose Ausblick am höchsten Punkt bei Kilometer 9,5 über den Hohenwarte-Stausee in Richtung Thüringer Wald.

Streckenverlauf

Vom Startschuss weg wurde in vorderster Front zunächst ein hohes Tempo angegangen, dieses musste man aber schon beim ersten sehr langen und steilen Anstieg drosseln. Dort konnte sich Sebastian Seyfarth (1. SV Gera-M20) bereits lösen und riss eine Lücke, die er bis ins Ziel souverän ausbaute und mit 1:11:54 h den Lauf für sich entschied. Er hatte vor ca. 3 Wochen mit einem Magen-Darm-Virus zu kämpfen, von dem er sich nur langsam erholte, aber nun fast schon wieder zu alter Form zurückfand.

Auf den Plätzen zwei und drei ging es noch spannender zu. Hier lieferte sich Vorjahressieger Patrik Ratzka (SV Turbine Hohenwarte-M20) mit Tobias Henkel (SV Thuringia Königsee-M20) und Karsten Zechel (TSG Kaulsdorf-M45) einen harten Kampf. Tobias Henkel zeigte sein gestiegenes Leistungsvermögen, setzte sich bald von den Verfolgern ab und kam mit genau 3 Minuten Rückstand auf Platz zwei nach 1:14:54 h ins Ziel. Der dritte Rang ging an Karsten Zechel in 1:15:54 h. Patrik Ratzka, der Marathonsieger von 2008/2009, konnte durch sein vermindertes Training sein volles Leistungspotential nicht entfalten und kam nach 1:17:27 h auf Rang vier.

Auch die Frauen zeigten ein ordentlichen Rennen über die 17 km. Hier gewann Ines Hermann (SLV Saalfeld-W50) in 1:30:28 h. Platz zwei ging an Tina Herrmann (Rennschnecken Burkersdorf-W30). Renate Warnstedt (Triathlon Gera-W50) – die Geraer Lokalmadatorin – lief erst am Samstag den Kyffhäuser-Marathon in starken 3:59:49 h und belegte damit in ihrer AK den ersten Platz. Sie ließ es sich auch hier nicht nehmen, nochmals zu starten und kam trotz 42,195 km in den Beinen in 1:39:55 h auf einen beachtlichen dritten Rang.

Renate Warnstedt, Tina Herrman und Ina Hermann

Der Kinderlauf über die 2,9 km zeigte eine gute Beteiligung und Resonanz bei den Kleinen. Hier gewann Alexander Kull in 11:18 min (HSV Weimar) und bei den Mädchen hatte Christin Gräf aus Kamsdorf in 12:09 min die schnellsten Beine. Eine besonders gute Leistung zeigte der Laufbegeisterte Cousin von Sebastian Seyfarth. Maurice Huth (M8) lief in seiner Altersklasse auf Platz zwei.

Tobias Henkel, Sebastian Seyfarth und Karsten Zechel

An der Streckenmarkierung – kleine Fähnchen in regelmäßigen Abstanden und zusätzlich kleine rote Bandabschnitte – gab es nichts auszusetzen. Im Zielbereich reichte der Veranstalter Wasser, Tee und Bananen sowie Traubenzucker für die Stärkung. Dem Lauf selber würde sicherlich mehr Beteiligung gut tun. An diesem tollen Landschaftslauf nehmen die jährlich wiederkehrenden Läufer sehr gerne teil; dafür sorgt nicht nur der familiäre Charakter, sondern eben auch die wunderschöne Natur rund um Kaulsdorf.

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