Der 33. Schwarzatalauf, ausgetragen durch die Stadt Bad Blankenburg, erfreute sich am 14. Juli 2012 einem regen Teilnehmerzuspruch. Bei für diese Jahreszeit untypischem Aprilwetter wurden insgesamt 191 Läufer auf die 10 bzw. 20 km langen Hauptstrecken geschickt. In diesem Jahr war der 10km-Lauf Bestandteil des Köstritzer Thüringencups.
Aufgrund des großen Andrangs bei der Nachmeldung wurde der Start um ein paar Minuten verschoben. Durch den ergiebigen Regen der letzten Tage waren die Wege im Schwarzatal oft glitschig und damit schwer zu laufen. Das merkten die Läufer vor allem auf dem ersten Abschnitt, da der Streckenverlauf hier oft über nasse Wiesenwege führte.
Damit hatte aber Scott Overby aus Weimar keine Probleme. Er setzte sich mit Beginn der Laufs an die Spitze des Feldes und machte damit klar, dass der Sieg der 10km-Strecke nur über ihn ging. Und so konnte Scott Overby (34:22 min) am Ende Ingo Thurm (36:52 min) vom SC Impuls Erfurt und Lars Kummer (37:14 min) vom SV 1883 Schwarza deutlich auf die Plätze 2 und 3 verweisen. Bei den Damen gewann Juliane Heinze (AC Apolda), die mit dem Startschuss das Tempo bei den Frauen bestimmte. Sie sicherte sich in 40:01 Minuten einen Start-Ziel-Sieg. Auf Platz 2 folgte mit deutlichem Abstand Ines Hermann, Saalfelder LV, in 45:47 min; Rang 3 ging an die deutlich jüngere Luise Hanl (SSV Saalfeld, 45:58 min), die damit um 11 Sekunden Silber verpasste.
Auf dem langen Kanten übernahm Jens Fleischhauer (SV Bergdorf Höhn) vom ersten Meter an die Führung. Ihm stetig auf den Fersen war bis zur Hälfte der Strecke Christian Marquardt (LAC Rudolstadt), der dann aber abreißen lassen musste. Somit gewann Jens Fleischhauer ungefährdet in 1:12:00 h. Deutlich spannender wurde es im Schlussabschnitt um die Plätze 2 und 3. Christian Marquardt schwanden zum Ende die Kräfte. So musste er sich bis zum Ende gegen den immer stärker aufkommenden Sören Föt (LSV Lok Arnstadt, 1:13:17 h) wehren, konnte sich aber mit 16 Sekunden Vorsprung auf Platz 2 ins Ziel retten. Bei den Damen kämpfte Uta Jurkschat (WSV Schmiedefeld, 1:33:18 h) bis zur Ziellinie, um sich den Sieg zu erlaufen, denn Jana Schröder (Copacabana-Läuferinnen, 1:33:49 h) lief zu ihr ständig auf Sichtkontakt. Rang 3 ging an Gabi Thiele (WSV Ilmenau 1908) in 1:35:01 h.
Direkt im Anschluss an die Zieleinläufe folgten die Siegerehrungen der beiden Hauptläufe. Für das leibliche Wohl war ausreichend gesorgt, mit Bier und Bratwurst konnten sich die Teilnehmer die Wartezeit auf ihre Ehrung verkürzen. Alles in Allem ist der Schwarzatallauf eine gut organisierte Veranstaltung mit anspruchsvoller Laufstrecke.