Bei besten Bedingungen wurde am vergangenen Wochenende der 7. Bleilochlauf veranstaltet. Die diesjährige Ausgabe war von einigen Veränderungen gekennzeichnet. So gab es zum ersten Mal neben dem 24-km-Lauf „Rund um die Bleilochtalsperre“ auch eine Halbdistanz über 12 Kilometer sowie einen Kinder- und Jugendlauf.
Damit alle Läufe gleichzeitig absolviert werden konnten, wurde in diesem Jahr die große Runde rechts um die Talsperre gelaufen, also anders als in den Vorjahren. Die Strecke führt somit über Saalburg, die Remptendorfer Bucht und die Isabellengrüner Bucht zur Staumauer. Von dort ging es – etwas unerwartet – steil bergauf zum Bleilochblick und weiter zur Schönen Aussicht, bevor die letzten Kilometer leicht bergab ins SEZ Kloster zu absolvieren waren.
Unterwegs wurden die Läufer durch fünf Verpflegungsstationen bestens versorgt. Das Rennen gewann David Körner in einer Klassezeit von 1:32:07 Stunden. Auf Platz zwei kamen gemeinsam Tobias Tanz und Björn Esser in einer Zeit von 1:42:17 h ins Ziel. Alle Läufer starteten für das Team Iron Mind.
Bei den Damen konnte die Vorjahressiegerin Bianca Josten ihren Titel erfolgreich verteidigen. Sie benötigte für die knapp zwei Kilometer länger gewordene Strecke 1:51:02 Stunden. Platz zwei belegte Constanze Nestmann in 2:09:19 h und knapp dahinter Annette Slawitschek in 2:09:56 h.
Die 12-Kilometer-Runde führte vom SEZ über den Saaleradweg in Richtung Schleiz zur Staumauer und von dort ebenfalls über den Bleilochblick und die Schöne Aussicht zurück ins SEZ. Als Erster lief Jakob Zölßmann in 48:34 Minuten über die Ziellinie. Siegerin bei den Frauen wurde Adina Ackermann in 1:04:50 Stunden. Bei den Damen folgte auf Platz zwei Kathrin Kummer in 1:08:08 h und auf Rang drei Kirsten Langner in 1:09:28 h. Volkert Schuster in 51:34 min und Tobias Kummer in 52:59 min kamen bei den Männern auf das Treppchen.
Beim Jugendlauf gingen 23 Starter auf die zwei Kilometer lange Strecke, wobei die jüngsten Teilnehmer gerade einmal sechs Jahre alt waren. Als erster lief Markus Müller in 8:25 Minuten über die Ziellinie. Als erstes Mädchen erreichte Selina Sprick in 11:03 min das Ziel.
Insgesamt gingen 136 Läufer an den Start, darunter 29 Frauen. Dies bedeutete einen neuen Teilnehmerrekord beim Bleilochlauf, der noch viel Potenzial für höhere Teilnehmerzahlen hat. Ein Eintrag im Thüringer Laufkalender 2012 könnte dafür sehr hilfreich sein.
Die gesamte Organisation ist lobenswert, die Streckenführung landschaftlich toll und fast einmalig, die Versorgung auf der Strecke ausreichend, die Betreuung im Start- und Zielbereich hervorragend. Ein kleiner Kritikpunkt bleibt: die letzte Kilometer-Markierung vorm Ziel war fehlerhaft aufgestellt. Aber am Ende mussten alle die letzten „langen“ 1,5 Kilometer laufen.
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