Mit dem 34. Mommelsteinlauf wurde der 6. Landschaftscup „Rhön – Thüringer Wald – Werratal“
am Sonntag abgeschlossen. Im Floh-Seligenthaler Ortsteil Hohleborn fanden sich knapp über einhundert Läufer ein um bei anfangs frischem, aber im Tagesverlauf zunehmend sonnigem Wetter die anspruchsvollen Strecken über 16 und 8 km zu bewältigen. Zusätzlich galt es für viele Teilnehmer, die drittletzte Chance auf Punkte im Thüringencup zu nutzen.
Prominentester Starter auf der 8-km-Runde war der ehemalige Biathlet Sven Fischer vom WSV Oberhof. Er zählte mit zu den Favoriten für einen Podestplatz und konnte dies mit einem guten zweiten Platz in 30:37 hinter Thomas Kraus (30:09) und vor Michael Reich (WSV Steinbach, 32:56) auch bestätigen. Hinter diesen drei Athleten, die alle in der Altersklasse M35 starteten, kamen schon die ersten beiden Frauen ins Ziel. Hier konnte sich mit knappen Vorsprung Stefanie Wiesmair vom Sportteam Steinbach Meiningen in 35:27 mit vier Sekunden Vorsprung vor Juliane Heinze vom AC Apolda durchsetzen. Rang drei ging an Romana Krause, ebenfalls vom Sportteam Steinbach, in 37:09.
Nach dem Lauf und den Ehrungen der Gesamtsieger fand die Auswertung des Landschaftscups statt. Gewertet wurde hier nach der geringsten Summe der Platzierungsziffern aus drei der fünf Läufe. Hier konnte sich bei den Damen ebenfalls Stefanie Wiesmair deutlich vor Romana Krause und Jacqueline Volk vom SV Schwarz-Weiß Fambach. Bei den Herren ging der Sieg an Steffen Meyer von der LG Süd des Rennsteiglaufvereins, gefolgt von André Fischer und Philipp Heinz.
Insgesamt war der Mommelsteinlauf eine sehr gelungene Veranstaltung mit familiärer Atmosphäre und recht anspruchsvollen Streckenverlauf, teilweise auf schmalen Trails und auf Rasenabschnitten, die sich durch den Morgentau als sehr rutschig erwiesen. Ein kleiner Fauxpas passierte bei der Zusammenführung der Strecken: Als die Spitze der langen Runde eintraf war hier noch für die kurze Runde abgesperrt, was bei den Läufern für eine kurzzeitige Verwirrung sorgte, die aber von einem Ordner schnell aufgeklärt wurde.
Nebenbei sollte ruhig erwähnt werden, dass die ausgeschriebenen Siegprämien für den Landschaftscup in Höhe von 100,75 und 50 Euro für die drei Erstplatzierten mal einfach auf 30,25 und 20 Euro gekürzt wurden. Da werden gute Läufer zu einem Cup gelockt und am Ende war alles heisse Luft. Das finde ich nicht nur unsportlich, sondern auch unseriös anderen Laufveranstaltern gegenüber.
Sport Frei
Da muss ich Stefan Recht geben.Da lassen die Veranstalter des Rhöner Volkslaufes,des Hainichlaufs und des Plesslaufs die anderen beiden Veranstalter im Stich-wobei die beiden kleinsten Vereine ihren Beitrag geleistet haben.Gerade bei diesen 3 Veranstaltern sollte der finanzielle Aspekt kein Problem darstellen!Vorher große Töne spucken…dann lieber einen Cup ohne Gelder-wie der WerraCup!
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wenn man beim mommelsteinlauf nicht da war,wie bekommt man dann seine auszeichnungen?
Anscheinend hat sich das Thema mit den Preisgeldern geklärt und die ausstehenden Differenzbeträge werden ausgezahlt.
Für ausstehende Auszeichnungen einfach beim Veranstalter melden!