„Das schöne Wetter hat sie doch noch heraus gelockt.“ Ultramarathonläufer Michael Seever, erstmals für die Organisation des traditionsreichen Alteburglaufs zuständig, konnte am Ende strahlen. Knapp 200 Läufer hatten sich eingefunden, ein Zeichen, wie beliebt der Landschaftslauf nicht nur bei den Punkte für den Sparkassencup sammelnden Ilmkeis-Läufern ist.
„Er ist einer meiner Lieblingsläufe, Ich freue mich, dass es nach 2005 wieder einmal mit dem Start geklappt hat“, sagte auch Zehn-Kilometer-Sieger Alexander Fritsch (LSV Lok Arnstadt). Hier hatte er 2003 einen seiner ersten Siege überhaupt gefeiert. Diesmal startete Fritsch nach verpasstem Start eine fulminante Aufholjagd. Nach rund anderthalb Kilometern war der Anschluss zum Feld hergestellt. Zunächst nahm Fritsch das Tempo etwas heraus, um sich am Ende aber noch souverän abzusetzen. In 35:32 Minuten verwies er Matthew Lynas (LTV Erfurt, 37:16 min) und Sören Föt (Sportteam Steinbach Meiningen, 38:26 min) im auf die Plätze. Fritsch, der noch beim Arnstädter Citylauf wegen Erkältung hatte passen müssen, zeigte sich am Ende mit seinem Lauf „Sehr zufrieden.“ Auch die Strecke bekam gute Noten. Trotz Regen an den letzten Tagen präsentierte sie sich in gutem Zustand. Nur Richtung Espenfeld war es etwas rutschig.
Für Juliane Totzke (Triathlon Jena) war es nach Heyda, Citylauf und dem Jenaer Forstlauf bereits der vierte Sieg in diesem Jahr. Die Gräfenrodaerin hat zwar noch keinen Triathlon bestritten auch wenn sie im Wasser und auf dem Rad schon fleißig trainiert, zeigte aber erneut, dass ihr die Laufstrecke allemal liegt. In 39:21 Minuten ließ sie Vorjahresgewinnerin Anna Herzberg (Katholische Laufjugend Arnstadt, 42:26 min) und Johanna Schreier (SG Motor Arnstadt, 42:44 min) keine Chance. Am Anfang lief es sehr gut, am Ende musste ich etwas kämpfen“, so Totzkes Fazit.
Über 1,2 Kilometer waren Nell (5:40 min) und Eric Voßhage (4:52 min) vom WSV Schmiedefeld die Schnellsten, gefolgt von Laura Pepina Kunkel (Ski Crawinkel, 5:42 min) und Alicia Willing (Luisenthaler SV, 5:43 min) beziehunsgweise Paul Kley (SG Motor Arnstadt, 5:30 min) und Willi Queißer (Ilmenau, 5:30 min).
Über 3,5 Kilometer setzten sich Kassandra Reiche (LSV Lok Arnstadt, 16:11 min) vor Lena Thiele (LSV 1971 Ilmenau, 16:22 min) und Elisabeth Schlegel (LSV Lok Arnstadt, 17:17 min) sowie Marcus Holz (Emil-Petri-Schule Arnstadt, 15:19 min) vor Mathias Raab (Lauftreff Plaue, 15:19 min) durch.
Insgesamt erreichten 196 Sportler das Ziel. Hinzu kamen acht Starter, im erstmals von den Veranstaltern, SG Motor Arnstadt und der Förderverein Hochsprung mit Musik, angeboten Nordic Walking. Letzteres, so hofft man, wird in den kommenden Jahren ebenso wie der Alteburglauf zur festen Tradition vieler Sportfreunde werden