Für den 42. GutsMuths-Rennsteiglauf wird dieser Tage die 10.000 Anmeldung erwartet, davon mehr als 1.500 beim Supermarathon von knapp 73 Kilometer Länge. Damit wird der Rennsteiglauf auch weiter einer der größten Ultraläufe weltweit bleiben. Der Statistiker der „Deutschen Ultramarathon Vereinigung e. V.“, Andreas Knop, schrieb kürzlich dazu: „Es sind nun alle Ergebnisse des Rennsteiglaufes (lange Strecke, später Supermarathon) in die DUV-Datenbank aufgenommen. Die ewige Bestenliste des Laufes kennt somit 67.541 Finisher. Damit ist es der mit Abstand teilnehmerstärkste Ultramarathon in Deutschland, und sicher gehört die Veranstaltung damit auch in Europa zu der größten ihrer Art. Selbst weltweit gibt es nur wenige so große Ultramarathonveranstaltungen.“
Zurück zum Rennsteiglauf. Dazu kommt, dass nach Hinweisen des Jenaer Sporthistorikers Hans-Georg Kremer einige frühe Rennsteigläufe über die „kurzen“ Distanz, die immerhin 45 Kilometer lang waren, fehlen. Da dies nach unserer Definition bereits DUV-statistisch in den Bereich Ultramarathon fällt, sollen die Jahre von 1978 bis 1983 und 1989 bis 1991 aufgenommen werden, was aber auf Grund der Datenmenge einige Jahre in Anspruch nehmen wird. Helfer sind dazu immer herzlich willkommen.
Inzwischen ist der GutsMuths-Rennsteiglauf von den Lesern der Zeitschrift „Laufzeit“ wieder unter die zehn beliebtesten Läufe (TOP TEN) gewählt worden. Der Rennsteiglauf hat seit Beginn der Wertung 1993 alle Jahre die Ehrenurkunde erhalten. Der Jenaer Kernberglauf war 1999 zum letzten Mal in der der Liste der kleineren Läufe „TIP TEN“. Für 2013 wurde er von den Lesern der Laufzeit wieder in die „TIP-TEN“ gewählt. Er ist der einzige Lauf aus Thüringen, der von der „Laufzeit“ eine entsprechende Anerkennungskunde erhalten wird.
Zurück zum Rennsteiglauf: Fast alle Strecken liegen mit ihren aktuellen Meldezahlen im Trend der letzten Jahre. Lediglich die 35 Kilometerstrecke (Meldestand 123) von Schnepfenthal bis Oberhof, die für Wanderer, Walker und Nordic-Walker ausgeschrieben ist, scheint rückläufige Tendenzen zu haben.