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Wo alles mit GutsMuths begann!

Geschrieben am 8. Mai 2012 Von Steffen Meyer

Sonderausstellung – 40 Jahre GutsMuths-Rennsteiglauf in Schnepfenthal

Schon mehrfach berichtete Laufszene von der Sonderausstellung zum 40. Jubiläum des GutsMuths-Rennsteiglaufs in Schnepfenthal. Mittlerweile nähert sich die Ausstellungszeit ihrem Ende. Da diese Woche auch viele weit angereiste Rennsteiglauffans zu „ihrem“ Lauf in den Thüringer Wald kommen, wollen wir noch einmal auf diese Ausstellung aufmerksam machen. Gerne kommen wir dem Wunsch nach, folgende Pressemitteilung zu veröffentlichen:

„40 Jahre GutsMuths-Rennsteiglauf“

Ausstellung und Vortrag in Schnepfenthal am 20. Mai über das, was der Mensch alles leisten kann!

Aus Anlass der 40. Auflage vom Rennsteiglauf ist gegenwärtig in der GutsMuths-Gedächtnishalle Schnepfenthal eine große Ausstellung zu erleben. Am letzter Tag der Jubiläumsschau berichtet Holger Sakuth über seine Rennsteigerfahrungen und vor allem über seine Deutschlandsquerung: 20.05., Ausstellung von 14 bis 17 Uhr, danach Multivisionsvortrag – 1 Eintritt für beides – 2,- €!

Seit dem 23. Februar kann in Waltershausen-Schnepfenthal Außergewöhnliches gesehen werden und gut besuchte Rahmenveranstaltungen erlebt werden. Wenn man in das intime Museum der GutsMuths-Gedächtnishalle eintritt, erfährt man zunächst, wer der Namensgeber des größten Crosslaufs Europas war: der Philanthrop (Menschenfreund), Sportpädagoge, Geograf und Autor Johann Christoph Friedrich GutsMuths (1759 – 1839) – 54 Jahre Lehrer an der Erziehungsanstalt in Schnepfenthal! Am 9. August 2009, genau an seinem 250. Geburtstag wurde die multifunktionale „Neue GutsMuths-Gedächtnishalle Schnepfenthal“ eröffnet. Von Anbeginn haben wir Vitrinen zum GutsMuths-Rennsteiglauf eingerichtet, mit u.a. echten Starternummern und Medaillen.

Wenn der Besucher heute den Sportsaal betritt, erlebt er zwei verzahnte Präsentationen: „250 Jahre GutsMuths – Die Aktualität seiner Ideen“, 12 Fahnen vom LSB Thüringen in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Waltershausen; „Der GutsMuths-Rennsteiglauf – historisch und aktuell“, 24 Tafeln des GutsMuths-Rennsteiglaufvereins.

Die Sonderausstellung setzt sich im 2. Stock mit zahlreichen Briefmarken, Münzen und Dokumenten zu Deutschlands beliebtesten Höhenwanderweg fort – Briefmarken-Sammler-Verein Gotha. Hier hat ein handsigniertes Plakat von Hans-Georg Kremer zum 1. GutsMuths-Rennsteiglauf seinen exponierten Platz gefunden.

Auch Kunst kann in der komplexen Schau erlebt werden: „An der Wiege des Schulturnens“, Linde – Durchbruchplastik von Gerfried Fuhlbrügge. Im Vereinsraum hängen 22 Rennsteig-Fotos und Zeichnungen von Kamen.P, betitelt: „Über den Bergen rennt das weiße Licht!“

Im Rahmenprogramm erfreuten sich die Diavorträge vom aktiven Läufer Ralf Schwan aus Schnepfenthal (Im letzten Jahr Thüringer Landesmeister über 800 m, 1500 m und 5000 m sowie bei den Deutschen Meisterschaften in Minden 4. über 1500 m und 5. über 800m.) über Nepal und Ruanda-Uganda eines großen Besuchererfolges. Dann folgte ein Vortrag vom Freizeitläufer Holger Sakuth im kleineren Rahmen, jedoch mit Gänsehautgefühl:

Vom RENNSTEIG nach SPARTA – Unvorstellbar: Spartathlon, der 245 Kilometer Nonstop-Lauf!

Der Eisenacher Ultraläufer Holger Sakuth ist seit 1980 jedes Jahr dabei, wenn Mitte Mai der Rennsteiglauf ruft. Damals war er als Abiturient 18 Jahre alt. In diesem Jahr, nunmehr 50 Jahre jung, will er zum 33. Mal beim Rennsteiglauf an den Start gehen. „Der Rennsteiglauf ist ein bedeutender Teil meines Lebens“ bekennt Holger Sakuth gerne. Er kennt alle Laufstrecken des Rennsteiglaufes, aber zumeist ging er auf dem langen Kanten über derzeit ca. 72 km an den Start. Irgendwann zog es ihn neben dem Rennsteiglauf auch auf noch längere Strecken. Im Jahre 2009 erfüllte er sich mit dem Spartathlon einen Traum vieler Ultraläufer.

Der Spartathlon ist ein Nonstop-Lauf von Athen nach Sparta über 245 Kilometer mit einem Zeitlimit von 36 Stunden. Dieser Lauf gilt als einer der längsten und schwersten Nonstop-Läufe weltweit. Es erreichen jeweils nur 30-50% der gestarteten Läufer das Ziel. „Die griechischen Götter waren mir scheinbar wohlgesonnen“ meinte Sakuth, nachdem er als einer von 132 Finishern (vom 320 Startern aus der ganzen Welt) das Ziel an der Statue des König Leonidas in Sparta mit der Thüringenflagge in der Hand erreichte.

Jetzt ein Tipp zum GutsMuths-Rennsteiglauf:
Auch dieses Jahr liegt einer der Rennsteiglauf-Startorte bei uns in Schnepfenthal: 35 km GutsMuths-Rennsteig-Nordic Walking-Tour bis Oberhof. Los geht’s am 12.05. um 7 Uhr auf dem Gelände der Salzmannschule – von 1785 bis 1839 Wirkungsstätte von GutsMuths, der als Begründer des Crosslaufs gilt!
Aus diesem Anlaß öffnen die Rennsteig-Ausstellungen in der GutsMuths-Gedächtnishalle zusätzlich am 11.05. von 15 bis 18 Uhr!

Vom RENNSTEIG-Etappenlauf zum DEUTSCHLANDLAUF – 1.200 km laufend quer durch Deutschland!

Wenn am 20.05.2012 die Sonderausstellung zum Rennsteiglauf in Schnepfenthal ihre Pforten schließt, ist der 40.Rennsteiglauf bereits Geschichte. Zum Abschluss konnte noch einmal Holger Sakuth für einen besonderen Vortrag gewonnen werden.

2004 sammelte der Wahl-Eisenacher erste Erfahrungen bei dem jährlich zweimal vom Rennsteiglaufverein ausgetragenen Rennsteig-Etappenlauf. Es sollte nicht sein letzter Etappenlauf bleiben. „Spätestens 2008, als ich den „Baltic run“, einen 5-Etappenlauf von Berlin nach Usedom über 320 Kilometer erfolgreich absolvierte, hatte ich einen Traum – den DEUTSCHLANDLAUF.“ erzählt Holger Sakuth. Im September 2010 war es so weit, Sakuth stand mit 30 Gleichgesinnten am Kap Arkona auf der Insel Rügen, um innerhalb von 17 Tagen Deutschland zu durchqueren mit dem Ziel in Lörrach, nahe der Schweizer Grenze – eine sehr respektable Herausforderung! Die durchschnittliche Etappenlänge beträgt 70 km – ein Supermarathon, die Königsdisziplin beim Rennsteiglauf! Alles weitere am 20. Mai ab 17 Uhr!

Neue GutsMuths-Gedächtnishalle Schnepfenthal
Rennsteig-Ausstellungen im gesamten Haus bis 20.05.:
Di. 10 – 13 Uhr, Mi. 13 – 17 Uhr, So. 14 – 17 Uhr
www.GutsMuths-Schnepfenthal.de, Tel. 03622/401391, kamen.pawlow@stadt-waltershausen.de

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