Im Ziel auf der obersten Etage des Aussichtsturms auf dem Inselsberg erwartete die Läufer eine traumhafte Aussicht. Doch diese Aussicht mussten sie sich beim Inselsberg-Halbmarathon erst einmal verdienen. Dazu waren 820 Höhenmeter auf 21 Kilometern zu überwinden.
Der Laufladen Erfurt und der Verein Lauffeuer Fröttstädt hatten zum 14. Inselsberg – Halbmarathon eingeladen und einige Dutzend Läufer und Walker kamen. Wie immer war es ein Lauf ohne Zeitnahme, den die Teilnehmer als reinen Erlebnislauf oder als ambitionierten Trainingslauf absolvierten.
Von der Autobahn A4 ist der Inselsberg gut zu sehen. Nahe der Abfahrt Waltershausen liegt die kleine Gemeinde Fröttstädt, von wo aus die Strecke anfangs eben und später hüglig auf die Berge zu führt. Das Panorama des Thüringer Waldes mit dem Inselsberg hatten die Läufer dabei fast immer im Blick und ahnten, was auf sie zukommt.
Bis zum Wassertretbecken oberhalb von Tabarz war es noch „Pillepalle“, wie Horst Reinhardt vom Lauffeuer Fröttstädt den ersten Teil der Strecke bei der Einweisung nannte. Auf den letzten 7 Kilometern führte dann die Strecke im schattigen Wald 450 Höhenmeter nach oben. Kaum ein Läufer war in der Lage die steilen Abschnitte zu laufen und der Schweiß lief trotz der recht angenehmen Temperaturen.
Auf dem Berg wurden die Läufer vom Moderator und den Gästen des Inselsbergfestes begrüßt und beim Bier und anderen Getränken im Ziel waren die Strapazen dann schnell vergessen. Wer in der wettkampfarmen Sommerzeit einen schönen und außergewöhnlichen Lauf sucht, sollte sich den Inselsberg-Halbmarathon merken.