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Drei-Kirchen-Lauf: Hattrick, Streckenrekord und Mega-Jubiläum

Geschrieben am 21. Januar 2015 Von Martin Curth

„Ich könnte heute noch ewig weiter laufen!“ Diese Aussauge von Ellen Ungelenk vom SV Wandersleben nach dem 6. Drei-Kirchen-Neujahrslauf (DKNJL) werden noch viele weitere Läufer geteilt haben. Nach einer stürmischen Woche herrschten perfekte Bedingungen in Günthersleben-Wechmar sowie Schwabhausen vor. Alle freuten sich über strahlenden Sonnenschein, ein lediglich laues Lüftchen, Temperaturen um die 5°C und über eine trockene Strecke.

Anspannung neben Vorfreude im Startfeld

Anspannung neben Vorfreude im Startfeld

Im Grunde genommen ist der DKNJL ein Spendenlauf. Der Erlös aus den Startgebühren (6 bzw. 8 Euro für Nachmelder) wird in gleichen Teilen an die Kirchen, den kulturhistorischen Wahrzeichen der drei Ortsteile gestiftet. Um einen Bezug dazu herzustellen, führt die 9,3 km lange befestigte Strecke zu den ehrwürdigen Häusern. Hier gilt es sich jeweils, als Beweis dafür die Distanz komplett bewältigt zu haben, einen Stempel auf die Startnummer abzuholen. Diese sympathische Eigenart des Laufes kommt gut an. So ergeben sich oft lustige Situationen, wenn einem der Stempel kräftig auf das Zwerchfell aufgedrückt wird.

P. Häßner, M. Krieghoff und A. Panse bei der Ehrung

P. Häßner, M. Krieghoff und A. Panse bei der Ehrung

Als erster alle Stempel auf der Brust hatte einmal mehr Marcel Krieghoff vom USV Erfurt. In einer Zeit von 31:03 Minuten machte er seinen dritten Sieg in Folge beim DKNJL perfekt. Nach seinen Siegen bei den Silvesterläufen in Meiningen und Nürnberg bringt Krieghoff seine gute Form mit ins neue Jahr. Mit einem Augenzwinkern drohte Cheforganisator Jörg Bauer für die kommende Austragung starke Konkurrenz an. Obwohl Adrian Panse, ebenfalls USV Erfurt, heute richtig flotte Füße hatte, musste er im Ziel einen Rückstand von über 2 Minuten feststellen. Ihm dicht auf den Fersen folgte Philipp Häßner (sc impuls Erfurt). Dabei ist die Leistung des Jungtalentes (M20) hervor zu heben. Nachdem er gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Julian bereits 2014 punktuell für Aufsehen sorgte, ließ er auch in Günthersleben so manch arrivierten Läufer hinter sich. So darf mit Interesse beobachtet werden, wie sich die beiden weiterentwickeln.

S. Bärwolf, C. Bertram, M. Füldner mit ihren Urkunden

S. Bärwolf, C. Bertram, M. Füldner mit ihren Urkunden

Ebenso wie Marcel Krieghoff kennt sich Maria Füldner auf dem Podest des DKNJL bestens aus. Ihren Streckenrekord vom letzten Jahr konnte die Dame vom FSV Gotha erneut drücken. Heuer stoppte die Uhr sogar bei 40:11 Minuten. Mit der Siegerin und der Sonne strahlte die zweitplatzierte flinke Geratalerin Christin Bertram (42:35 min) um die Wette. Auf Platz 3 landete Silvia Bärwolf.

Neben den jeweils drei Erstplatzierten wurde eine weitere Person ausgezeichnet. Für seinen sagenhaften 1100. absolvierten Lauf erhielt Waldemar Pidde einen Pokal sowie einen großen Applaus von den Teilnehmern, Zuschauern und Organisatoren. Es freuten sich alle mit dem Routinier und zollten großen Respekt vor dieser Lebensleistung. Das Lauf-Urgestein aus Waltershausen stellte laufszene-thueringen.de nach seinem letzten großen Jubiläum in einem >> Portrait vor.

Waldemar Pidde erhält Gratulationen

Waldemar Pidde erhält Gratulationen

Mit der Einführung einer professionellen Zeitmessung und eines optimierten Zeitplanes ist der DKNJL wieder ein ganzes Stück erwachsener geworden. Zwar konnten die Teilnehmerzahlen aus dem Rekordjahr 2014 nicht ganz wiederholt werden, dennoch sind 169 Finisher allein beim Hauptlauf im Vergleich zu ähnlichen Veranstaltungen sehr hoch. Die Bemühungen der Organisatoren des SV Günthersleben, den Gemeinden Günthersleben-Wechmar und Schwabhausen sowie den Freiwilligen Feuerwehren zahlen sich aus. Davon konnte sich auch ein Funktionär des Thüringer Klassiker Cups überzeugen. Vielleicht ist der Drei-Kirchen-Neujahrslauf bereits im kommenden Jahr ein lohnenswerter Teil der beliebten Laufserie.

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