Der 14. Worbiser Sparkassenlauf, 6. Lauf des Eichsfeldcups 2009, wurde zu einer wahren Hitzeschlacht. Bei 28°C im Schatten wurde das Laufen zu einer extremen Herausforderung.
Es wurden mehrere Läufe für Anfänger und Fortgeschrittene angeboten. Die beiden Hauptläufe über 7 und 15,5 Kilometer führten über sehr anspruchsvolle Wald- und Feldwege mit Berglaufprofil.
Den Hauptlauf gewann überlegen Andre Fischer vom Laufteam Erfurt in der Zeit von 55:36 Minuten. Den Silberrang erreichte Henrik Göckeritz (LG Dorsten) in 56:29 vor Thorsten Schmidt von der LG Eichsfeld in 58:36 Minuten. Bei den Damen siegte Bettina Tschernig (Hainichläufer Mühlhausen) in 1:04:04 Stunden. Zweite wurde Gerda Schild (BSG SK Duderstadt) in 1:14:40 mit knappem Vorsprung vor Katrin Streeß (LT Göttingen) in 1:14:50.
Den Lauf über 7 Kilometer gewann Fabian Meister (LC Kleinmachnow) in 27:29,6 Minuten mit hauchdünnem Vorsprung vor Ronald Moritz (LC Dübener Heide) in 27:31,5. Auf den 3. Platz kam Matthias Hupe (LAC Eichsfeld) in 29:23 Minuten. Bei geringer weiblicher Beteiligung konnte Sabine Breitenbach (WSV Benneckenstein) in 40:45 Minuten den Lauf für sich entscheiden.
Die Organisatoren hatten diese Laufveranstaltung sehr gut vorbereitet. Die Umkleide- und Duschkabinen im schmucken Worbiser Ohmbergstadion haben den Teilnehmern gutgetan. Die Zeitmessung mit der Firma Hucke-Timing, welche ihren 200. Arbeitseinsatz hatte (Glückwunsch!), verlief problemlos. Sicherlich sollte man bei dem sommerlichen Termin die späten Startzeiten (10.20 Uhr) nochmals überdenken. Schade auch, dass auf der Strecke keine Kilometerangaben vorhanden waren. Die Getränkeversorgung bei dem Hauptlauf über 15,5 Kilometer war nur fast perfekt: Leider waren nicht genug Getränke vorhanden, so dass einige Läufer auf den letzten Kilometern durstig ins Ziel laufen mussten.
Alles in allem eine schöne Veranstaltung. Wir freuen uns auf den 15. Lauf im Jahr 2010.
Worbis bietete auch in diesem Jahr einen guten Volkslauf. Ausser der Hitze, für die die Organisatoren wahrlich nichts können, gab es nichts auszusetzen. Worbis ist immer eine Reise wert und das schmucke Ohmbergstadion genau der richtige Rahmen hierfür.