Auch 2009 soll es beim Rennsteiglauf wieder „auf’s Ganze“ gehen. Mit dieser Aktion wollen die Rennsteiglauf-Organisatoren Läuferinnen und Läufer motivieren, statt des Halbmarathons den Marathon zu laufen. Am Wochenende vom 31. Oktober bis 2. November 2008 starten die Organisatoren im Zielort Schmiedefeld die Aktion für den 37. Rennsteiglauf.
Der Auftakt der Aktion „auf’s Ganze 2009“ liegt weit vor dem Rennsteiglauf liegt mehr als ein halbes Jahr vor dem Rennsteiglauf 2009. Den Umsteigern will der Veranstalter damit ermöglich, sich intensiv und langfristig vorzubereiten. Für die Teilnehmer der Auftaktveranstaltung wurde ein vielseitiges Programm vorbereitet, das im und rund um das Schmiedefelder Rennsteiglauf-Hotel endspurt stattfindet. Am 31. Oktober wird ab 15 Uhr der Erfurter Sportmediziner Dr. Wolfgang Schuh zum Thema Laufen, Trainingsgestaltung und Gesundheit referieren. Natürlich können die künftigen Marathonis dabei Fragen zu einem optimalen und gesundheitsbewussten Training stellen. Hochinteressant für alle zukünftigen Marathonläufer dürfte auch der anschließende Vortrag von Wissenschaftlern der TU Ilmenau sein: Sie informieren über das „Sport-EKG“. Diese Entwicklung soll dazu dienen, die individuellen Trainingsbereiche zu bestimmen – ganz ohne aufwändige Spiroergometrie oder Laktatmessung.
Die Halbmarathon-Strecken werden bei großen Volksläufen in Deutschland immer beliebter und drohen den Marathons den Rang abzulaufen. Der GutsMuths-Rennsteiglaufverein hat sich trotzdem das Ziel gesetzt, mehr Läufer auf die Traditionsstrecken Marathon und Supermarathon zu locken. Am 1. November werden Organisatoren deshalb gemeinsam mit Mitgliedern des Rennsteiglaufvereins die Initiative „Marathon 4000“ beraten. Hinter diesem Kürzel verbirgt sich das ehrgeizige Ziel des Veranstalter, die Teilnehmerzahl beim Marathon bis 2013 auf 4000 zu erhöhen.
Am Vormittag des 1. November wird außerdem ab 10 Uhr der Sportwissenschaftler Boris Lehmann „XCO“ und „Core Performance“ vorstellen – alternative Trainingsmethoden für das Winterhalbjahr. Anschließend informieren die Mitarbeiter des Laufladens Erfurt/Jena über das Konzept der Aktion „auf’s Ganze“. Am Abend diskutiert die Ernährungsberaterin Ulrike Czerny dann mit den Teilnehmern über das Thema „Essen wir uns krank?“. Sie wird ihnen Tipps für gesunde und leistungsfördernde Ernährung vermitteln. Vom Buffet mit gesunden Speisen darf natürlich probieret werden.
Auch der Mitbegründer des Rennsteiglaufs, Dr. Hans-Georg Kremer, wird an der Auftaktveranstaltung teilnehmen. Er hat sich mit einigen Traditionsläufern verabredet, die den Neumarathonis wertvolle Tipps geben können.
Höhepunkt der Auftaktveranstaltung ist ein Gipfellauf über fünf der höchsten Erhebungen auf dem Kamm des Thüringer Waldes, der am Sonntag, dem 2. November 2008 um 10 Uhr gestartet wird. Die Veranstaltung ist öffentlich. Mehr unter www.rennsteiglauf.de oder www.aufs-ganze.de
Quelle: Pressemitteilung (redigiert)
Einem Verfahren dass genaue Pulsbereiche ohne Laktatmessung verspricht stehe ich mit vielen Vorbehalten gegenüber. Ich selbst habe vor kurzem einen Laktattest mit Leistungsdiagnostik gemacht: http://www.runningwilli.com/training/erfolg-und-enttaeuschung-bei-der-leistungsdiagnostik-ld/
Aber ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass das ohne Laktatmessung gehen soll.
Lg
RunningWilli