Am 13.10.2012 ist es wieder soweit und es fällt der Startschuss zum „Ironman World Championship“ auf Hawaii. Unter den insgesamt 162 deutschen Teilnehmern, welche sich alle zuvor bei anderen Veranstaltungen für den Startplatz auf Hawaii qualifizieren mussten, befindet sich auch der Geraer Sebastian Küfner.
Nachdem er mit einer Zeit von 8:53:20 Stunden den Altersklassensieg in der Altersklasse 25-29 in Frankfurt für sich entscheiden konnte und somit Europameister wurde, startet er nun 3 Monate später bei einem der härtesten Rennen dieser Art in Kona auf Hawaii. Schon 2010 konnte Sebastian sich mit einer Zeit von 9:11:46 Stunden den dritten Platz in der Altersklasse 18-24 sichern, wobei der Rückstand auf den ersten Platz nur 15 Minuten betrug.
Sebastian Küfner beim Duathlon in Jena
In diesen Jahr hat er durchaus die Chance, mit einer Zeit von unter 9 Stunden den Altersklassensieg und damit auch den Weltmeistertitel zu holen. Der Ironman wird im Fernsehen auf HR3 in der Zeit von 00:50 – 03:40 Uhr am Sonntag morgen live übertragen. Im Namen des gesamten Laufszeneteams wünschen wir ihm bei seinem Start viel Erfolg.
Trotz der Erfolgswünsche ist es (laut Streckenhuhn bei Facebook, obiger Link „Aktuelle Informationen“, sowie laut http://ironman.com/assets/files/results/worldchampionship/2012.pdf) für Sebastian Küfner in 9:29:27 h leider nur (?) der 14. Platz in der AK M25-29, Platz 103 in den „Overall Results“ (mit Profis beider Geschlechter) geworden. Dabei war er in seiner AK nach dem Radfahren noch Dritter. Möglicherweise lag es an der in diesem Jahr besonders extremen Hitze während des Marathonlaufes (Sebastians Zeit: 3:29:33 h).
Das HR-Fernsehen ist übrigens nicht nur für diese Übertragung und die vom Frankfurter Ironman zu loben:
Außer vom Frankfurt-Marathon (ebenfalls HR) gibt es, abgesehen von Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften, inzwischen höchstens noch aus Hamburg und Hannover (NDR) ausführliche (Live-)Marathon-Reportagen auf öffentlich-rechtlichen Sendern, die ja in Mitteldeutschland als einzige per Antenne ausgestrahlt werden. Auch Straßenläufe bekommt man auf diesem Weg ausführlich nur noch als Bestandteile von Triathlon-Reportagen zu sehen.
Mit „Straßenläufe“ meinte ich „andere Straßenläufe“.