Die Corona-Pandemie hat tiefgreifende Einschnitte in Wirtschaft, Finanzsektor sowie das Alltags- und Gesellschaftsleben verursacht. Auch viele Laufveranstaltungen fielen leider dem Virus zum Opfer. Trotz der Lockerungen der letzten Wochen war der Wickerstedter Crosslauf, so wie man ihn in den letzten Jahren kennengelernt hat, nicht realisierbar. Da die Veranstalter aber nicht die weiße Fahne hissen wollten, planten die beiden Chef-Organisatoren einfach komplett um und führten den nunmehr 6. Wickerstedter Crosslauf, unter Einhaltung der Infektionsschutzregeln, als 1 – 360 Minuten-Lauf auf einer 2,72 Km Runde mit einer Limitierung auf 50 Teilnehmer durch.

Einweisung der Teilnehmer in die Rundenlisten.

Langgestreckte Verpflegungsmeile
Trotz aller Umstände und vermummter Gesichter erkannte man bei vielen Läufern die Vorfreude nach langen Wochen mal wieder einen Wettkampf zu bestreiten. Neben den alten Laufhasen und Ultras, hatten sich aber auch Wanderer sowie Gelegenheitsläufer eingefunden um 1 Runde oder auch ganze 360 Minuten lang zu laufen.
Nachdem unsere 2 Bambini-Läufer im Vorfeld eine kleine Platzrunde absolvierten ging dann der Rest gestaffelt an den Start. 16 Teilnehmer/innen wählten dabei eine Strecke von 2,72 bis 10,88 Km (1-4 Runden). Auf diesen Strecken taten sich vor allem die Junioren hervor. Tristan Prieser und Helene Rank liefen mit 14:39 und 15:00 Minuten am schnellsten die 2,72 Km-Runde.

Die Siegerinnen im 6-Stundenlauf der Frauen Clara Solcher und Yvonne Scherz.

Org-Chef Tino Hagemann begleitete den Ultra-Debütanten Marcus Lissner auf den letzten Metern.
Am Ende hielten alle durch und überboten allesamt die magische 45-Kilometer-Marke, die zu einer Wertung als Ultra-Lauf berechtigt.

Als Sieger bei den Männern wurde Rico Bechmann geehrt.
Fotos: Frank Dalbert